Samstag, 31. Oktober 2009

Happy Halloween

Oh je, mein armes Blog. So lange habe ich dich vernachlässigt.
Das tut mir sehr leid.
Nachdem ich wieder halbwegs gesund war, kamen bereits meine Eltern zu Besuch nach Berlin. Die wollten (mal wieder) ein touristisches Hochleistungsprogramm absolvieren und da wir verwandt sind, hat man da natürlich Teilnahmepflicht. Es war aber sehr schön. Habe endlich das Schloss Sanssouci in Potsdam von Innen sehen können. Das ist im Übrigen eine totale Abzocke, aber da bezahlt man vor allem den Namen. Nächstes Mal kucken wir uns das Neue Palais an.
Dann waren wir noch im Musuem für Naturkunde (toll!) und im Neuen Museum (toll! und riesig!) und zu meinem Geburtstag wurde ich ins Hard Rock Cafe zu einem Hamburger (mit Blauschimmelkäse) für 16,50 € (Zwiebelringe als Beilage) eingeladen. Das war wohl sicherlich der beste Cheeseburger den ich je gegessen habe. Der Größte auch. Und der Teuerste.
Nach fünf Tagen waren meine Eltern weg, aber dann kam auch noch meine Schwester für zwei Tage als Übernachtungsgast in unsere Wohnung.
Und jetzt bin ich seit Dienstag auf einem Filmfestival und genieße allerhand schöne Filme.
Im Grunde genommen bin ich also ständig abgelenkt gewesen. Hauptsächlich von guten Dingen, aber auf Vieles hätte ich gerne verzichtet. Einfach weil es auch so stressig und ich nicht richtig gesund war. Da machen dann selbst die schönsten Dinge nicht so viel Spaß. Aber das kennt man ja. Jammern über Luxusprobleme. Das kann ich gut ;-)
Ab November wird dann aber wohl auch alles besser.
Disco!

Mittwoch, 21. Oktober 2009

The Drecksloch strikes back


Passend zu meinem Geburtstag, habe ich heute auf taz.de das hier gefunden:
Ein paar Dingen stimme ich zu, einigen nicht. Manches ist lustig, manches einfach nur blöd. Aber in jedem Fall ist es ein sehr gut geschriebener Artikel. Sollte man gelesen haben wenn man sich für Berlin und Neukölln interessiert.

Montag, 19. Oktober 2009

Alkoholverbot in der Bahn?

Ja, ja und nochmals JA!
Ich bitte darum. Und zwar sehr!


In diesem Zusammenhang sollte man auch das bedenken.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Krank und müde


Hier gab es schon ein paar Tage lang nichts mehr Neues. Schrecklich, aber ich bin auch krank und ich war abgelenkt.
Dienstag hatten wir Besuch aus Israel. Das war schön. Es gab vegetarische Lasagne und Carcassonne. Konnte gar nicht glauben, dass man das in Israel nicht kennt. Aber er war auch nicht der typische Brettspieler.

Als ich Mittwoch aufwachte war ich dann richtig krank. Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen. Aber es war noch erträglich und daher bin ich auch auf die Geburtstagsfeier meiner Freundin gegangen. Das war echt schön. Es gab kein dummes Gelaber aufgrund der Alkoholverweigerung und auch sonst war der Abend prima. Aber es war eben in einer Bar und aufgrund der Lautstärke und der Schreierei geht es mir jetzt deutlich schlechter. Aber das war's wert. War ne tolle Party :-)

Samstag, 10. Oktober 2009

Hier! Hallo! Ich will auch einen!



Mir ist heute aufgefallen, dass mich, und meine geschriebenen Werke, in Deutschland fast niemand kennt und ich in meiner Amtszeit noch nicht viel geleistet habe.

Ich finde ein Literatur- und ein Friedensnobelpreis wären daher durchaus angemessen ;-)

Ach was, nein, ich finde das toll.
Freue mich für die beiden.
Bin bloß neidisch, aber das ist Deutsch und das bin ich ja auch ;-)

Freitag, 9. Oktober 2009

Inglourious Basterds


Schon vor ner ganzen Weile haben wir uns Inglourious Basterds im Kino angesehen, aber das muss hier noch Erwähnung finden:
Das ist ein großartiger Film! In absehbarer Zeit (also wohl zum Weihnachtsgeschäft) wird der sicherlich auf DVD und Blu-ray rauskommen, und den solltet ihr euch zumindest ausleihen und/oder kaufen oder klauen. Wichtig ist vor allem, dass ihr den Film im Originalton anschaut!
Brad Pitt mit diesem absolut prolligen Südstaatenakzent ist einfach der absolute Wahnsinn!
Noch besser als Pitt ist aber Christoph Waltz, der ja wohl jeden anderen an die Wand spielt. Er spielt den Ober-Nazi schlechthin in diesem Film. Absolut böse, aber auf seine eigene amüsante und außergewöhnlich geniale Art und Weise. Bisher war mir Christoph Waltz vor allem ein Begriff aus einem Fernsehfilm der 1996 lief und in dem er Roy Black spielte. Da war er auch sehr gut, aber das ist auch schon lange her. Aber in Inglourious Basterds übertrifft er alle anderen bei weitem.
Was mir auch wirklich gut an diesem Film gefallen hat, war die Tatsache, dass man für Nazis auch wirklich mal deutsche Schauspieler (und nicht, wie so oft, Engländer) genommen hat. Und auch noch richtig Gute! Teilweise auch nur Statisten, aber in einem Film von Tarantino ist wohl jeder gern auch mal nur Statist im Hintergrund.
Besonders positiv fiel mir dabei auch August Diehl (bekannt aus 23 und Tattoo) auf. Der macht auch eine echte gute Figur. Und Ludger Pistor (bekannt aus Balko) ist ja wohl soooo gut in dieser kleinen Szene die er immerhin bekommen hat. Und da könnte ich noch einige andere deutsche Schauspieler (z.B. Martin Wuttke als Hitler) aufzählen die wirklich glänzen, da Tarantino wirklich viele Deutsche in besetzt hat. Aber da können die erwähnten Schauspieler und noch einige andere wirklich stolz auf sich sein (mit Ausnahme von Diane Kruger und Daniel Brühl, die sind gut, aber weniger beeindruckend als erwartet/erhofft).


Aber natürlich sind auch die „Nicht-Deutschen“ grandios besetzt. Der schon erwähnte Brad Pitt ist einfach nur brilliant! Mike Meyers ist fast nicht zu erkennen, aber urkomisch und sehr gut! Rod Taylor als Winston Churchill ist ebenfalls perfekt besetzt.

Nach den eher mittelmäßigen Kill Bill Filmen, hatte ich mit Quentin Tarantino eigentlich schon abgeschlossen und nicht erwartet, dass da noch mal was Interessantes kommen könnte, aber Inglourious Basterds hat mich eines besseren belehrt. Der Mann ist wieder da! Da könnte noch einiges Gutes kommen. Einstweilen solltet ihr euch Inglourious Basterds schnellstmöglich (unbedingt im Originalton) ansehen!

Wertung: 9/10

Donnerstag, 8. Oktober 2009

In den Straßen von Berlin

Ich erfreue mich gerne mal an den kleinen Dingen. Ja wirklich, ich bin ein ganz leicht zufrieden zu stellender Mensch. Ganz nah am Leben. Freundlich zu den Mitmenschen und so natürlich wie Coke Zero™.
Warum das? Ganz einfach, ich bin heute zum ersten Mal selbst in Berlin mit dem Auto gefahren! Natürlich bin ich schon oft genug bei anderen Leuten in Berlin im Auto mitgefahren. Und ich bin auch schon in den unterschiedlichsten Großstädten und Ländern selber gefahren, aber eben noch NIE in Berlin. Daher hatte ich immer gedacht, dass das wohl völlig anders sein müsste. Schließlich ist das Berlin!
„Berlin - Eine Stadt voller aggressiver Arschlöcher und gescheiterter Existenzen“ ™
Ist ja kein Wunder dass die immer so schlecht drauf sind. Und dann sollte ich hier auch noch Auto fahren??? Tja, das waren so meine Befürchtungen als Berliner Fußgänger und Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs. Daher habe ich es geschafft in den letzten sechs Jahren das Autofahren völlig zu vermeiden. Und heute war es so weit. Ich bin selber in Berlin gefahren. Und es war in Ordnung!
Okay, es war nicht in der Rush Hour, aber ich bin selber gefahren. Ich bin stolz auf mich! Sehr stolz auf mich und Berlin. Gut gemacht Berlin. Das war ein guter Tag. Mich kann man eben leicht zufrieden stellen :-)

Wir sind Buch!

Herta Müller hat den Literatur-Nobelpreis verliehen bekommen!
Herzlichen Glückwunsch!
Es freut mich wirklich sehr dass jemand aus dem Land der Dichter und Denker diesen Preis verliehen bekommen hat!
Dabei stellt sich nur die Frage:
Wer ist Herta Müller?
http://www.tagesschau.de/ausland/nobelpreis156.html
Ist es sehr peinlich, dass ich nicht weiss wer Herta Müller ist?

Höchstwahrscheinlich schon, oder?
Ich glaub ich kauf mal wieder ein Buch.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Jungs sind nicht lieb.


Ein sehr interessanter Artikel den ich heute in der taz gelesen habe:


Mir war gar nicht bewusst, dass es derartige „Lern“-Bücher gibt, und dann noch von einem Verlag wie Pons! Erschreckend und wahnsinnig stereotyp. Ich überlege mir dabei nur wie sich dabei ein Junge fühlen würde, der Fußball und im Schlamm wühlen nicht mag. Ich zum Beispiel!
Oder ein Mädchen dass Pferde oder rosa Feen nicht mag.

Ich finde das total albern und ausgrenzend. Ich hatte gedacht wir hätten derartige Klischees in unserer Gesellschaft schon längst überwunden...

Dienstag, 6. Oktober 2009

Letters from Iwo Jima

Gestern haben wir Letters from Iwo Jima auf DVD geschaut. Das ist ein guter Film, aber nicht großartig. Ich versteh beim besten Willen nicht warum der sooo hoch gelobt wird. Er hat teilweise ein paar echte Längen, die ihn etwas anstrengend machen, aber trotzdem ist es ein guter Film. Wenn er euch mal über den Weg läuft und ihr zwei Stunden Zeit habt, dann schaut ihn euch an.
Am besten hat mir natürlich gefallen, dass man viele Japaner gesehen hat, und da ich Japaner und Japan sehr mag, war das natürlich ideal :-)
„Unglücklicherweise“ ist das ein Kriegsfilm und natürlich wurde da auch wieder gaaaanz viel von Ehre gelabert. Das war (und ist?) bei Japanern leider sehr wichtig. Das ist echt zwiespältig für mich, da ich Japaner so mag, aber gleichzeitig alle Kulturen ablehne, die ihr ganzes Wirken nur auf Ehre, Respekt und Familienehre aufbauen. Das sind so schrecklich dämliche Begriffe aus dem Mittelalter, die in unserer heutigen Zeit keine Bedeutung mehr haben sollten.
Andererseits gibt es in Japan Sushi, und das ist gesund und schmeckt toll. Ich glaub das gleicht es für mich gedanklich wieder aus ;-)

Samstag, 3. Oktober 2009

Sarrazin - The Saga Continues

Jetzt scheint Thilo Sarrazin richtig Ärger zu bekommen:
http://www.focus.de/politik/deutschland/thilo-sarrazin-bundesbank-praesident-legt-ruecktritt-nahe_aid_441393.html

Der User "Wannsee" aus dem Forum auf focus.de schreibt dazu:
"Man kann den Ton Sarrazins kritisieren, in der Sache dürfte es der Erregungsgemeinde nicht so leicht fallen, ihn zu widerlegen. Herr Sarrazin war lange genug Finanzsenator, und noch dazu ein erfolgreicher, um über genügend Datenmaterial zu verfügen, seine Aussagen belegen zu können. Wer außerdem selbst lange genug in Berlin lebt und dort mit geöffneten Augen durch die Gegend läuft, der wird zwar den Vortrag in seiner Überspitztheit nicht unbedingt billigen, aber er weiß, daß über das von ihm losgetretene Thema in Zukunft gesprochen werden muß und Lösungen durch unsere Regierung herbeizuführen sind."

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Jetzt dürfen sie es

Der Oktober geht ja gut los :-)
Die meisten kennen den Spot wahrscheinlich schon, aber nach der Entscheidung des Gerichts darf die taz auch ganz offiziell ihren Werbespot zeigen:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,652661,00.html

Am besten fand ich natürlich das hier:
"Der Axel-Springer-Verlag muss die Prozesskosten tragen."