Fairerweise muss ich sagen, dass ich wohl nicht hingegangen wäre, wenn mich (bzw. uns) nicht eine Mitmieterin dazu animiert hätte. Denn vor kurzem gab es in unserem Hinterhof eine Hausbewohner-Party. Von etwa 30-35 Bewohnern waren zwar nur sieben (inkl meiner Freundin und mir) anwesend, aber das ist schon mal besser als gar nichts. Dadurch haben wir allerhand Bösartigkeiten von unserer Hausverwaltung erfahren. Gut möglich, dass es so ein Treffen wohl noch mal geben wird. Könnte nicht schaden.
Wie dem auch sei, zur Demo waren wir dann nur noch zu dritt: Meine Freundin, ich und die Initiatorin der Hausbewohner-Party. Aber das war okay, denn es hat sich trotzdem gelohnt, da immerhin 5000 andere Menschen an der Demo beteiligt waren. So war wir wenigstens nicht allein.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/mieter-heizen-den-parteien-ein/4572266.html
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/foto/_bin/index.php/BLZ-Berlin/mieten/1
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/foto/_bin/index.php/BLZ-Berlin/mieten/1
Und ja, der Name "Mietenstopp" und der untertitel "Jetzt reichts! – Gegen Mieterhöhung, Verdrängung und Armut" sind ziemlich dämlich und politisch lässt sich ein "Mietenstopp" natürlich nicht umsetzen. Wie denn auch? Das ist ja keine Diktatur.
ABER der Senat könnte, z.B. mit dem Bau von bezahlbaren und landeseigenen Wohnungen, gegen die steigenden Mieten gegensteuern. Man müsste nur wollen.
Und daher bin ich froh, dass ich bei dieser Demo dabei war. Ich hoffe davon gibt es bald noch mehr.
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