Samstag, 31. März 2012

Wir sind die Roboter

Sehr interessantes Video. Ist das jetzt schon die Vorstufe zur Matrix?

Freitag, 30. März 2012

Giuseppe Marcone - Ein minder schwerer Fall

Das sollte man sich wohl merken:
Bedrohen, schlagen und dann die andere Person in den Tod hetzen.
Das alles gibt es jetzt mit Bewährung und ohne Haftstrafe!
Schließlich ist der Getötete ja selber schuld (siehe auch "Mitverantwortung des Ermordeten für den Ausgang des Geschehens").
http://www.tagesspiegel.de/berlin/fall-giuseppe-m-staatsanwaelte-gehen-in-revision/6460788.html
"Urteile" wie diese sind juristisch bestimmt völlig in Ordnung, aber verständlich und nachvollziehbar sind sie dann wohl auch nur für Juristen.
Alle anderen schütteln wohl nur den Kopf und hoffen dass sie, wenn sie das nächste Mal in Todesangst vor Mördern flüchten, beim Überqueren der Straße auch immer schön nach links und rechts schauen. Safety first!

Montag, 26. März 2012

Gedanken am Montag

Die Tempelhof-Saison hat wieder begonnen! Eigentlich schon seit letztem Wochenende, aber an diesem Wochenende waren wir gleich zweimal Radfahren. War wieder super, auch wenn es arg überfüllt war. Vor allem die Grillbereiche sollte man an solchen Tagen großräumig umfahren. Dieser abartige Shisha-Qualm vermischt mit dem üblichen Grill-Terror-Rauchschwaden ist eine bösartige Kombination. Egal, das Gelände ist groß und diese Bereiche kann man weiträumig umfahren. Daher ist der Flughafen Tempelhof immer noch großartig und nach wie vor das Beste was Neukölln (und Tempelhof) zu bieten hat.


Ach ja, und dieses schreckliche Gelaber mit der Zeitumstellung geht mir auf den Wecker. Stellt euch doch nicht so an! Einfach am Tag davor (also am Samstag) früher als normal aufstehen und am besten einfach weniger als normal schlafen. Daraufhin ist man dann am Samstagabend sehr müde, geht dadurch früher ins Bett und schläft am Sonntag extra lange aus. Tadaa!! Die Auswirkungen sind minimal.

Zu den Wahlen im Saarland äußere ich mich im Übrigen nicht im Geringsten, denn das Saarland interessiert mich (politisch) überhaupt nicht. Lafontaine und die Piraten sowieso nicht. Und die Tyrannei der Masse stresst mich sowieso und Bundesländer mit einer derartig geringen (geo-)politischen Bedeutung sind mir auch egal.
 Daher ist mein Kommentar zur Wahl im Saarland:
Es wird Zeit für eine Neugliederung des Bundesgebietes.
Aktuell favorisiere ich die 6-Länderlösung nach Werner Rutz. Und wenn das nicht möglich ist, dann möchte ich ein Bundesland Franken. Da wohnen immerhin über 4 Millionen Menschen und die werden durch die bayerische Regierung nicht im Geringsten vertreten. Wenn schon jedes Kaff ein Bundesland ist, dann kann auch Franken ein Bundesland sein. Politisch relevanter als das Saarland (oder Bremen, Hamburg oder - Achtung Häresie! -  Berlin) wäre es allemal.
Ich stell das jetzt mal so in den Raum und gehe einstweilen schlafen.

Mittwoch, 21. März 2012

BOY - Little Numbers

Dieses Lied (und Video) macht mich momentan sehr fröhlich. Nicht dass ich Aufheiterung bräuchte, denn ich bin echt gut drauf :-)

Sonntag, 18. März 2012

Aber hey, es ist Berlin!

Trotz all dem Gemecker sollte man nicht vergessen, dass Berlin einfach großartig ist.
Woanders ist es nur noch schlimmer. Anders schlimm, aber vor allem schlimmer.
All den Meckerfritzen (also auch mir) empfehle ich diesen Artikel, denn Berlin ist wunderbar.



Der Blick von außen - Ihr lebt in Berlin? Ihr habt’s gut!
http://www.tagesspiegel.de/berlin/der-blick-von-aussen-ihr-lebt-in-berlin-ihr-habts-gut/6337868.html 


Samstag, 17. März 2012

Also Gentrifizierung geht anders

Ein Glück, endlich hat in Neukölln das zweite Hostel eröffnet. Jaha, jetzt gibt es ZWEI Hostels in Neukölln. Dadurch war die taz endlich in der Lage diesen Artikel zu veröffentlichen:
HOSTELS ENTDECKEN NEUKÖLLN - Auf einmal hört man Spanisch
https://www.taz.de/Hostels-entdecken-Neukoelln/!89040/

Klar, denn wenn es nicht zwei wären, dann würden nicht Hostels Neukölln entdecken, sonder nur ein Hostel hätte es entdeckt. Ein Lob dem Plural! 

Ein Lob der Hysterie!
Solange man Nachts in vielen (dunklen) Straßen Nordneuköllns wirklich nicht sicher ist und solange an den U-Bahnstationen der offene Drogenhandel geduldet wird, ist Neukölln noch meilenweit von jeglicher Gentrifizierung entfernt.

Das besagte Hostel liegt im Übrigen direkt neben einem S-Bahnhof. Also wirklich direkt daneben! Das ist vielleicht eine Entfernung von fünf Metern zu den Gleisen.
 Neue Fenster hin oder her, aber die Vibrationen eines tonnenschweren Zugs kann man nicht überhören. 
Das ist also kein Adlon oder ein schickes Hotel in Charlottenburg o.ä.
Andererseits ist es ein neues und von außen sehr modern und sauber aussehendes Hostel. Ist bei Hostels auch keine Selbstverständlichkeit und was die Thematik der durchgelegenen Matratzen betrifft, ist das sicherlich von Vorteil. 
So oder so, es ist nur ein Hostel... um Himmels Willen!

Zum Thema passt auch dieser Artikel:

WANDEL IN NORD-NEUKÖLLN - Gentrifizierung? Hier doch nicht
https://www.taz.de/Wandel-in-Nord-Neukoelln/!89562/

Nun spricht der Staatssekretär für Stadtentwicklung, Ephraim Gothe (SPD), von einer „Entwarnung“ für Nordneukölln – es sei noch weit von einem Wohlstandsgebiet entfernt. Zwar steigen die Mieten, dafür werde die soziale Durchmischung langsam besser.

Aber wirklich nur extrem langsam! So sehr ich Ephraim Gothe auch schätze, aber da übertreibt er. 
Da meint er wohl vor allem das sogenannte Kreuzkölln (Reuterkiez). Weiter südlich ist das noch nicht im großen Stil erkennbar. Er war wohl noch nicht in der Nachbarschaft der U-Bahnstationen "Boddinstraße", "Leinestraße", "Hermannstraße", "Rathaus Neukölln", "Neukölln" oder auch "Karl-Marx-Straße". Ganz zu schweigen vom Hermannplatz. Das zählt ja nach der Definition alles als Nordneukölln, und da ist gar nichts durchmischt. Leider, denn etwas Durchmischung könnte dieser Mono"kultur"* ** wirklich gut tun.


*Letzten Dienstag war wieder mal so ein Paradebeispiel. Auf den paar Metern zur S-Bahn kamen mir drei Leute mit geöffneten Bierflaschen entgegen und an der S-Bahnstation saß dann noch einer mit einer halbvollen Flasche Korn. Und das vor 8:00 Uhr! Wie wir alle wissen darf man in gentrifizierten Gegenden erst ab 8:00 Uhr trinken.
** Ganz zu schweigen von den ganzen anderen Idioten die hier grundsätzlich nur in Gruppen rumlaufen, spucken und den ganzen Tag lang nur Gehsteige blockieren. Können die eigentlich irgendwas anderes, außer sich die Haare mit Gel zuzukleistern oder zum Kampfsporttraining zu gehen?  


Nachtrag zum Thema der angeblichen Gentrifizierung Neuköllns:
http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1934211/Erneut-Ueberfall-auf-Berliner-U-Bahnhof.html
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/nach-dem-tod-von-jusef-el-a--angespannte-ruhe-in-neukoelln,10809148,11915314.html

http://www.berliner-zeitung.de/panorama/toedliche-messerstecherei-in-neukoelln-eine-frage-der-bewaffnung,10808334,11784314,item,1.html 

Donnerstag, 15. März 2012

Sigmar Gabriel ist ein ganz besonderer Mensch

Ja, der Siggi ist vor allem ein totaler Idiot!
http://www.stern.de/politik/deutschland/spd-chef-in-israel-gabriel-schockt-mit-apartheid-vergleich-1800552.html
Wie kann er nur so einen Mist behaupten? Ich habe ihn ja nie wirklich gemocht. Und mit seinen Parteiausschlussplänen von einem Mitglied, dass ihm nicht in den Kram gepasst hat, hat er sich ja nicht sehr viele Freunde gemacht. Aber Israels Politik mit dem Apartheid-Regime zu vergleichen ist einfach nur unverschämt und peinlich.

Sonntag, 11. März 2012

The Blind Side (Die große Chance)

Himmel, echt jetzt???
Um mal im Internet-Sprech zu bleiben:
srsly????
Jetzt habe ich mir gerade bei Pro Sieben "The Blind Side" (Die große Chance) und ich scheine die Genialität dieses rassistischen "Meisterwerks" offensichtlich nicht zu erkennen. Dieser Film war einfach unter aller Sau! Klar, einerseits nett und schön und es basiert auf einer wahren Story und überhaupt... Aber mal echt, muss man denn hier wirklich diese "riesiger dummer dicker schwarzer Junge"-Soße so irre dick auftragen? Wäre das nicht ein kleines bisschen dezenter gegangen?  Selbst wenn es auf wahren Begebenheiten beruht, aber so ein Film hilft doch niemanden. Arme Schwarze kommen nur aus der Misere wenn ihnen reiche Weiße helfen? Was ist denn das für eine Botschaft?
Das ist ja fürchterlich. Ich bin vor lauter Fremdschämen im Sofa versunken. Ein Glück dass es nicht so hoch ist und ich mich nicht verletzt habe. Da hätte mir ja vielleicht dann ein reicher Weißer helfen müssen.
Meine Fresse! Ich kapiere es einfach nicht. Wie konnte dieser Filme denn ernsthaft überhaupt für einen Oscar nominiert werden? Noch dazu in der Kategorie "Bester Film"!
Wertung: 3 von 10 Punkten

Wahnsinn! Ich bin zutiefst über meine "First World Problems" bestürzt und fange erst gar nicht an mich mit der Situation in Syrien zu befassen. Uach, nach dem Schreck muss ich mir erstmal ne App laden.

Samstag, 10. März 2012

Nyan Cat

Mir ist gerade so danach :-)  


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Dienstag, 6. März 2012

Fußball in Neukölln?

Lieber nicht.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/toedlicher-messerstich-die-haerte-eines-neukoellner-nachmittags/6295570.html


Oliver H. und sein Begleiter Sven N. sollen regelrecht geflüchtet sein vor der wütenden Menge. „Die Horde von mindestens 20 Jugendlichen hat die Männer quer durch Neukölln nach Hause verfolgt“, sagt ein Ermittler. 

Freitag, 2. März 2012

Jetzt lassen wir mal die Manager und die Consultants auf euch los!!!

Und dann kommt so etwas raus:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,818404,00.html

In dem internen Leitfaden werden die Postzusteller nach ihrer Arbeitsmoral und ihrem Leistungsvermögen in vier Problem-Typen eingeteilt:

  • Den Typ eins beschreiben die Autoren als "extrem langsam", aber auch als "zuverlässig" und "uneingeschränkt zustelltauglich", weil er "keine Qualitätsmängel" zeige.
  • Typ zwei wird im Papier als "Motzbruder oder -schwester" bezeichnet. Solche Mitarbeiter kämen zwar pünktlich, hätten aber "keine Arbeitsdisziplin", seien "beratungsresistent" und "uneinsichtig". Insgesamt verkörperten sie eine "negative Grundeinstellung" zu ihrem Job.
  • Noch schlechter kommt Typ drei weg - ein "Sozialfall", langsam und ungeschickt, viele Reklamationen, kurzum: "für die Briefzustellung" nicht geeignet.
  • Und Typ vier könne wegen seines hohen Alters "den Schalter nicht mehr umlegen", habe ständig gesundheitliche Probleme.

Tja, so was denken sich Manager bei der Post aus, wenn ihnen gerade mal langweilig ist. Bei näherer Betrachtung kann man ein derartiges Schema auf jeden Job anwenden. Warum denken so viele Menschen eigentlich, dass sie von so etwas nicht betroffen sein könnten. Und wieso versuchen sie es gar nicht erst sich vor so etwas zu schützen.
Und warum seid ihr (ja, ihr Leser!) noch nicht Mitglied in einer Gewerkschaft?!?