http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,818404,00.html
In dem internen Leitfaden werden die Postzusteller nach ihrer Arbeitsmoral und ihrem Leistungsvermögen in vier Problem-Typen eingeteilt:
- Den Typ eins beschreiben die Autoren als "extrem langsam", aber auch als "zuverlässig" und "uneingeschränkt zustelltauglich", weil er "keine Qualitätsmängel" zeige.
- Typ zwei wird im Papier als "Motzbruder oder -schwester" bezeichnet. Solche Mitarbeiter kämen zwar pünktlich, hätten aber "keine Arbeitsdisziplin", seien "beratungsresistent" und "uneinsichtig". Insgesamt verkörperten sie eine "negative Grundeinstellung" zu ihrem Job.
- Noch schlechter kommt Typ drei weg - ein "Sozialfall", langsam und ungeschickt, viele Reklamationen, kurzum: "für die Briefzustellung" nicht geeignet.
- Und Typ vier könne wegen seines hohen Alters "den Schalter nicht mehr umlegen", habe ständig gesundheitliche Probleme.
Tja, so was denken sich Manager bei der Post aus, wenn ihnen gerade mal langweilig ist. Bei näherer Betrachtung kann man ein derartiges Schema auf jeden Job anwenden. Warum denken so viele Menschen eigentlich, dass sie von so etwas nicht betroffen sein könnten. Und wieso versuchen sie es gar nicht erst sich vor so etwas zu schützen.
Und warum seid ihr (ja, ihr Leser!) noch nicht Mitglied in einer Gewerkschaft?!?
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