James Iha hat endlich wieder neue Musik gemacht. Das Lied erinnert mich ganz stark an eins meiner Lieblingsalbum "Let It Come Down" (sein bisher erstes und einziges Solo-Album). Fröhlich-freundlicher Folk-Pop.
Ich mag so etwas ja manchmal sehr gerne.
http://www.pastemagazine.com/blogs/av/2012/08/song-premiere-james-iha---speed-of-love.html
Mittwoch, 29. August 2012
Dienstag, 28. August 2012
Urlaub
Ich hab Urlaub! Ich kanns kaum glauben. Endlich Urlaub. Urlaub!
Fühlt sich nicht schlecht an. Ich glaub ich mach das jetzt mal öfter.
Fühlt sich nicht schlecht an. Ich glaub ich mach das jetzt mal öfter.
Montag, 13. August 2012
Klar kann man das noch essen! Musst nur den Schimmel wegschneiden!
Was läuft im Leben schon nach Plan?
Vor 15 Jahren hätte ich beispielsweise nie im Leben geglaubt, dass irgendwann mal das Interessanteste an Zeitungsartikeln die bösartigen und zynischen Kommentare anderer Menschen seien würden. Wenn Journalismus nur noch aus mäßig umformulierten DPA-Meldungen besteht, dann ist es ja klar, dass man sich intellektuelle Erbauung anderweitig suchen muss. Und was ist da besser als das unreflektierte und spontane Gebrabel anderer Internetnutzer.
Was ist das überhaupt für ein Begriff? Internetnutzer. Wie klingt das denn?
Wer nutzt denn das Internet nicht? Also ich kenne da nur wirklich extrem wenige Menschen auf die das zutrifft. Und die scheinen es absichtlich nicht zu nutzen. Mehr oder weniger mit der Agenda "Ich bin doch schon 'so alt', ich schaff es noch irgendwie es durch zu ziehen, ohne mich damit befassen zu müssen." Was für ne Einstellung!?! Aber ich kenne diese Leute.
Neulich hat eine Kollegin das Zuckerglas (Ein Glas mit Plastikdeckel, in dem die Kaffee- und Teetrinker ihren Zucker aufbewahren, bzw. aufbewahrt haben) weggeworfen, weil darin eine große Fliege war. Ich stand daneben. Sie meinte nur "Aaargh, das ist ja so eklig. Da ist so ein großer Brummer drin! Ich schmeiß das weg!". Sie stand direkt neben der Spülmaschine.
Also nein, ich stand direkt neben ihr, aber neben mir stand die Spülmaschine. Aber sie hat es einfach weggeworfen. Da mir das egal war, da ich weder Kaffee noch Tee trinke und man sich mit besagter Kollegin lieber nicht anlegt, habe ich sie gewähren lassen. Aber es war mir auch egal. Hab ich das auch schon erwähnt?
Seitdem verfolgt mich die Seele dieses Zuckerglases. Zuerst bekam ich einen Wutausbruch einer (meist) sehr ruhigen Kollegin mit, der in einem hysterischen "Und wieso schmeißt die das Zuckerglas weg?!" gipfelte.
Einige Tage danach war ich zufälligerweise in der Küche als ein Kollege verzweifelt nach dem Zuckerglas suchte und ich nicht einfach Petze spielen wollte. Ich ertrug sein Leiden still. Seine ausbleibende Diabetes-Erkrankung wird es mir danken.
Und heute stellt ein anderer Kollege ein Paket Zucker in die Küche und meint: "Hey, endlich wieder Zucker!"
In Gedanken habe ich mit dem Zuckerglas gelitten.
Aber das war wohl zu wenig.
Meiner Meinung nach ist das witzig. Aber frag mich mal.
Was?
Vor 15 Jahren hätte ich beispielsweise nie im Leben geglaubt, dass irgendwann mal das Interessanteste an Zeitungsartikeln die bösartigen und zynischen Kommentare anderer Menschen seien würden. Wenn Journalismus nur noch aus mäßig umformulierten DPA-Meldungen besteht, dann ist es ja klar, dass man sich intellektuelle Erbauung anderweitig suchen muss. Und was ist da besser als das unreflektierte und spontane Gebrabel anderer Internetnutzer.
Was ist das überhaupt für ein Begriff? Internetnutzer. Wie klingt das denn?
Wer nutzt denn das Internet nicht? Also ich kenne da nur wirklich extrem wenige Menschen auf die das zutrifft. Und die scheinen es absichtlich nicht zu nutzen. Mehr oder weniger mit der Agenda "Ich bin doch schon 'so alt', ich schaff es noch irgendwie es durch zu ziehen, ohne mich damit befassen zu müssen." Was für ne Einstellung!?! Aber ich kenne diese Leute.
Neulich hat eine Kollegin das Zuckerglas (Ein Glas mit Plastikdeckel, in dem die Kaffee- und Teetrinker ihren Zucker aufbewahren, bzw. aufbewahrt haben) weggeworfen, weil darin eine große Fliege war. Ich stand daneben. Sie meinte nur "Aaargh, das ist ja so eklig. Da ist so ein großer Brummer drin! Ich schmeiß das weg!". Sie stand direkt neben der Spülmaschine.
Also nein, ich stand direkt neben ihr, aber neben mir stand die Spülmaschine. Aber sie hat es einfach weggeworfen. Da mir das egal war, da ich weder Kaffee noch Tee trinke und man sich mit besagter Kollegin lieber nicht anlegt, habe ich sie gewähren lassen. Aber es war mir auch egal. Hab ich das auch schon erwähnt?
Seitdem verfolgt mich die Seele dieses Zuckerglases. Zuerst bekam ich einen Wutausbruch einer (meist) sehr ruhigen Kollegin mit, der in einem hysterischen "Und wieso schmeißt die das Zuckerglas weg?!" gipfelte.
Einige Tage danach war ich zufälligerweise in der Küche als ein Kollege verzweifelt nach dem Zuckerglas suchte und ich nicht einfach Petze spielen wollte. Ich ertrug sein Leiden still. Seine ausbleibende Diabetes-Erkrankung wird es mir danken.
Und heute stellt ein anderer Kollege ein Paket Zucker in die Küche und meint: "Hey, endlich wieder Zucker!"
In Gedanken habe ich mit dem Zuckerglas gelitten.
Aber das war wohl zu wenig.
Meiner Meinung nach ist das witzig. Aber frag mich mal.
Was?
Sonntag, 12. August 2012
Freitag, 10. August 2012
Gedanken zum Freitag
Erkenntnisse dieser Woche:
1. Sushi vom Vortag ist (auch wenn es im Kühlschrank UND in einer Plastikdose gelagert wurde) einfach problematisch im Geschmack. Der Reis wird einfach viel zu trocken. Lebensmittelvergiftung gab es aber trotzdem keine.
2. Welche Uhrzeit ist in Neukölln für eine Schlägerei angemessen?
Immer! Von daher passt die Schlägerei vom Mittwoch von zwei Alkoholikern morgens um 8:15 Uhr ebenfalls. Und das direkt neben meiner Bushaltestelle. Ein Trauerspiel.
Was sind das nur für Leute?
3. Angestellter ist nicht gleich Angestellter! Wer Angestellter ist und vorher ein Studium des Ingenieurwesens hinter sich gebracht hat, kann mit einem anderen (besseren) Tarif bei der Autoversicherung rechnen. Aber mit welcher Begründung eigentlich? Was macht Absolventen dieser Fachrichtung zu so viel besseren Autofahrern? Hab ich was verpasst?
1. Sushi vom Vortag ist (auch wenn es im Kühlschrank UND in einer Plastikdose gelagert wurde) einfach problematisch im Geschmack. Der Reis wird einfach viel zu trocken. Lebensmittelvergiftung gab es aber trotzdem keine.
2. Welche Uhrzeit ist in Neukölln für eine Schlägerei angemessen?
Immer! Von daher passt die Schlägerei vom Mittwoch von zwei Alkoholikern morgens um 8:15 Uhr ebenfalls. Und das direkt neben meiner Bushaltestelle. Ein Trauerspiel.
Was sind das nur für Leute?
3. Angestellter ist nicht gleich Angestellter! Wer Angestellter ist und vorher ein Studium des Ingenieurwesens hinter sich gebracht hat, kann mit einem anderen (besseren) Tarif bei der Autoversicherung rechnen. Aber mit welcher Begründung eigentlich? Was macht Absolventen dieser Fachrichtung zu so viel besseren Autofahrern? Hab ich was verpasst?
Mittwoch, 8. August 2012
Schon wieder???
Der wurde doch schon letztes Jahr zerstört!?! Was soll denn das?
Ich verstehe die Leute in Neukölln manchmal einfach nicht.
Eigentlich tu ich das nie.
Was kann man denn gegen einen Briefkasten haben?
Der tut doch niemanden etwas.
Ich kapier es nicht! Wie kann man nur so asozial sein.
Der Briefkasten wurde zwar erheblich schneller ausgetauscht als das letzte Mal, aber nervig ist es trotzdem. Ich bin sogar genau in dem Moment vorbei gelaufen, als der neue Briefkasten aufgestellt wurde. Bei der Gelegenheit habe ich zu dem Handwerker "Danke" gesagt. Seinem Gesichtsausdruck nach fand er das wohl eher seltsam, aber ich finde man muss seine Mitmenschen auch hin und wieder loben.
Sonntag, 5. August 2012
Doppelt so lange wie zuvor
Letzte Woche war der 31.07.2012 und das war ein besonderer Tag!
Denn an diesem Tag hatte ich genau sieben Monate in meinem neuen Job gearbeitet und damit doppelt so lange wie in der Gedankenvernichtungsmaschine. Besagter Arbeitsplatz war (trotz deutlich besserer Bezahlung) die Hölle!
Nicht dass ich immer noch Alpträume hätte, aber immer wieder mal muss ich darüber nachdenken, wie es mir wohl ergangen wäre, wenn ich dort geblieben wäre. Oder vor allem wenn ich dort hätte bleiben müssen. Bewerbungen auf andere Jobs hätte ich ja weiterhin geschrieben, also wäre früher oder später vielleicht etwas Besseres - weil letztlich alles besser als die Gedankenvernichtungsmaschine ist - gekommen.
Aber was, wenn nicht?
Neben meinen täglichen Depressionen nach der Arbeit und der wöchentlichen Sonntags-Panik vor der kommenden Arbeitswoche, hätte ich wohl noch einiges an Gewicht verloren. Das ist wohl wirklich das einzige Gute an diesem Job gewesen. Innerhalb von acht Wochen hatte ich immerhin fünf Kilo abgenommen, da ich weniger gegessen hatte, da ich einfach erheblich weniger Appetit hatte.
Aber dann kam der 14.11.2011 und damit auch die Zusage zu meinem Traumjob. Und dann war alles anders. Und es ist immer noch prima dort. Leider darf man das nicht so laut sagen, denn so was scheint ja niemand hören zu wollen. Ich sag es aber trotzdem. Aber nicht so laut.
Denn an diesem Tag hatte ich genau sieben Monate in meinem neuen Job gearbeitet und damit doppelt so lange wie in der Gedankenvernichtungsmaschine. Besagter Arbeitsplatz war (trotz deutlich besserer Bezahlung) die Hölle!
Nicht dass ich immer noch Alpträume hätte, aber immer wieder mal muss ich darüber nachdenken, wie es mir wohl ergangen wäre, wenn ich dort geblieben wäre. Oder vor allem wenn ich dort hätte bleiben müssen. Bewerbungen auf andere Jobs hätte ich ja weiterhin geschrieben, also wäre früher oder später vielleicht etwas Besseres - weil letztlich alles besser als die Gedankenvernichtungsmaschine ist - gekommen.
Aber was, wenn nicht?
Neben meinen täglichen Depressionen nach der Arbeit und der wöchentlichen Sonntags-Panik vor der kommenden Arbeitswoche, hätte ich wohl noch einiges an Gewicht verloren. Das ist wohl wirklich das einzige Gute an diesem Job gewesen. Innerhalb von acht Wochen hatte ich immerhin fünf Kilo abgenommen, da ich weniger gegessen hatte, da ich einfach erheblich weniger Appetit hatte.
Aber dann kam der 14.11.2011 und damit auch die Zusage zu meinem Traumjob. Und dann war alles anders. Und es ist immer noch prima dort. Leider darf man das nicht so laut sagen, denn so was scheint ja niemand hören zu wollen. Ich sag es aber trotzdem. Aber nicht so laut.
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