http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/europas-zukunft-haut-doch-ab-13950419.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
tldr: 50-60-jährige Politiker zerstören die Zukunft jungen Europäer
Warum haben die Babyboomer wieder und wieder die Politik der Austerität gewählt, warum haben sie überall, sobald sie in den Neunzigern an der Macht waren, den Bankensektor dereguliert, warum haben sie die Universitäten in neugierfeindliche Massenbetriebe verwandelt? Warum haben sie Millionen öffentlicher Wohnungen verkauft, die Städte öde und investorengerecht werden lassen? Warum werden in Europa immer wieder Banken gerettet, aber nie die Zukunft? Warum nimmt die Ungleichheit der Einkommen und Vermögen immer nur zu?
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Es gibt unter den Millennials kaum Wut. Es ist eher eine stille Ergebenheit, eine schwer erklärbare Dankbarkeit dafür, immerhin irgendwas zu bekommen, irgendwo, irgendwann. Ein Praktikum, einen Zeitvertrag, ein Lob, eine Schwangerschaftsvertretung. Es gibt ja immer noch einen, der es für weniger macht.
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Gesellschaften, die sich immer noch über ihren Konsum definieren, bekommen ein Problem, wenn zu viele Leute kein Geld mehr haben, das sie ausgeben können, für teure deutsche Neuwagen zum Beispiel. Lieber mit dem Fernbus fahren oder mit dem Fahrrad.
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Nicht überall auf der Welt sind junge Menschen so überflüssig wie in Europa. Kanada und Australien werben aktiv um Einwanderer, auch in der EU.
Das macht schon nachdenklich...
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