Sonntag, 31. Dezember 2017

Der Jahresrückblick 2017

2017 ist nun vorbei und es war ein wirklich sehr schlechtes Jahr. Ich hatte oft das Gefühl beinahe zu Zerbersten.
"Zerbersten" sagen junge Mensche heutzutage in einem anderer Kontext, aber ich bin auf dem Laufenden und halte dagegen.

Es war also vieles schlecht. 
Daher erscheint mir ein (kurzer) Jahresrückblick durchaus angemessen. Da ich 2017 so wenig geschrieben habe, könnt ihr diesen Rückblick sogar ganz locker mit dem Rückblick von 2016 vergleichen. So viel Service gibt es nur hier.
Gönn dir!


Meine Songs des Jahres:

Wie immer sind die Lieder nicht alle aus dem Jahr 2017, aber sie wurden von mir in diesem Jahr entdeckt und/oder wieder entdeckt oder einfach gehört.

Gorillaz - Phoner to Arizona

Almeeva - What is love
(Ja wirklich, das ist ein Cover von Haddaway und es ist toll!)

Bon Iver - Holocene

Ki:Theory - Enjoy the Silence
(Noch ein Cover)

grim104 - Frosch
grim104 - 2.Mai
grim104 - Crystal Meth in Brandenburg

OK GO - The Writing's on the Wall

Kanye West - Real Friends


Filme des Jahres:

Ich war recht häufig im Kino. Auch in ein paar echt mittelmäßigen Filmen (z.B. "Allied") aber es gab auch ein paar tolle Sachen zu sehen:

1) 
Alien: Covenant
2) Wonder Woman
3) Dunkirk
4) Logan

5) Ghost in the Shell
6) Blade Runner

Erwähnenswert sind auf jeden Fall noch "Trainspotting T2" und "Silence". Ersterer weil es einfach nett war, dass man die ganzen Trainspotting-Leute noch mal sehen und dank des schottischen Akzents nur wenig verstehen konnte. Der Film selber war gut, aber auch nicht überragend.
"Silence" war einfach nur eine Tortur. Durchaus beeindruckend, aber wirklich anstrengend. Immerhin war er von Martin Scorsese und so. Arthouse and stuff... I guess. Hätte trotzdem mein Geld gerne zurück gehabt.

Star Wars - The Last Jedi erwähne ich nicht.  Nein!!!


Meine Spiele des Jahres:
Gesellschaftsspiele sind ein Kulturgut und so. Die folgenden beiden sind mir in guter Erinerung geblieben:

NMBR9 - Abacus Spiele
Kingdomino - Blue Orange


Immer noch super, aber schon etwas älter:
Carcassonne Amazonas
Russian Railroads
Targi

Level X und Finito waren auch prima. Siehe nächster Punkt:


Website des Jahres
Für ein paar Wochen hat mir diese Website durchaus Freude bereitet: 
http://www.happymeeple.com/de/
Eigentlich habe ich immer nur Level X und Finito gespielt. Macht nix, war ne schöne Ablenkung.


Bücher des Jahres:


"Fleisch ist mein Gemüse" von Heinz Strunk habe ich gelesen und war zunächst etwas verwirrt, ob der vielen Vorschusslorbeeren. Es hat schon ein paar gewaltige Längen und das obwohl das Buch ja recht kurz ist. Aber es war dann doch ganz lesenswert.

"Panikherz" von Benjamin von Stuckrad-Barre war nicht kurz, aber dafür wirklich außergewöhnlich gut. Auch dieses Buch hat eine paar Längen in der Mitte, aber das erste und das letzte Drittel des Buches sind so überragend, dass sie die Längen gerne vergessen lassen. Großartig! Stuckrad-Barre ist einfach ein toller Autor!


Serien des Jahres:

Netflix ist super. Hatte ich das schon mal erwähnt?

1. Star Trek Discovery
Einfach nur wunderbar! Es ist eine wahre Freude diese Serien zu sehen.
Und ja, die Klingonen sehen anders aus. Na und? Sie nerven immer noch. Da kann keiner sagen, dass man hier etwas an den Grundprinzipien der Star Trek Welt verändert hätte!
Optisch ist die ganze Serie mal wieder allen anderen Science Fiction Serien um Lichtjahre voraus. Retro-Future-Look der Oberklasse. Da hat Star Trek schon immer die Standards gesetzt und tut es immer noch.


2. House of Cards

Eigentlich wie letztes Jahr... So gemein. So böse. So gut.
Dank der aktuellen Entwicklungen (siehe auch #metoo):
So schade, dass nun bald alles vorbei und kaputt ist. Mensch Kevin! Idiot!


Man kann wirklich nur hoffen, dass trotzdem in Form einer Spin Off Serie weitergehen wird. Wahrscheinlich könnte man auch eine ganze Serie rund um Robin Wright machen und es wäre ein Knaller, sofern sie weiterhin Claire Underwood spielt.



3. 
The Walking Dead

Nach wie vor großartig! Immer noch sehr empfehlenswert!


4. Bojack Horseman
Wie konnte das eigentlich jahrelang an mir vorüber gehen?

Lustig, gemein und einfach mal anders.

5. Rick & Morty
Wie konnte das eigentlich jahrelang an mir vorüber gehen?

Lustig, gemein und einfach mal anders.


6. Stranger Things
Tatsächlich ist die zweite Staffel besser als die erste. Hätte ich nicht erwartet. Immer noch ein toller Soundtrack.


7. Peaky Blinders
Brutal und gemein.


8. Black Mirror
Tja, diese Serie kann einem wirklich den Tag verderben. Mehr Dystopie geht wohl nicht. Das Konzept mit den abgeschlossenen Folgen ist immer noch genial. Nach wie vor ist wirklich jede Folge absolut sehenswert!


9. Orange is the new Black
Für eine inhaltlich so komprimierte Staffel, waren die Folgen der 5.Staffel echt spannend und wieder mal wirklich toll.


Konzert des Jahres:
Dank meines Hörschadens war ich nur bei einem einzigen Konzert und das war bei William Patrick Corgan (aka Billy Corgan) im Oktober. Da es ein Akustikkonzert war, konnte ich es auch sogar genießen und es war echt schön.
Mit dem Besuch des Konzerts schließt sich auch etwas ab, was mit meinem ersten Besuch eines Corgan-Solo-Konzerts begonnen hatte. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich das nicht wissen, aber bereits ahnen. Der Kreis schließt sich.


Gesundheitliche Entwicklungen des Jahres

Es ist echt schwer einen Termin bei einem Physiotherapeuten in Berlin zu bekommen. Meine Güte...

Das letzte Mal habe ich 2004 (oder 2005?) Krankengymnastik gemacht. Da war das etwas leichter. Vor allem da ich damals direkt im selben Gebäude des Orthopäden zur Krankengymnastik gehen konnte, da die beiden Praxen zusammengehörten. Aber dieses Jahr war das wirklich tierisch nervig einen Termin zu bekommen.



Durch den ganzen Stress in diesem Jahr habe ich weiter abgenommen. Das ist wohl noch das Beste am Stress. Aber auch das Einzige.
Bereits 2016 bin ich ja schon mehrfach unter 80 kg gerutscht und das war immer ein Grund zur Freude, wenn dann regelmäßig 79 kg oder sogar 78 kg auf der Waage zu lesen war.
Durch den (mehr oder weniger) regelmäßigen Sport ist das im Laufe des Jahres 2017 immer wieder mal weniger geworden. Heute waren es dann sogar nur noch 72,3 kg. Ich glaube so wenig habe ich zuletzt vor rund 20 Jahren gewogen.
Darüber habe ich mich sehr gefreut, aber ich weiß, dass es wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das alles wieder aufwärts geht. Dafür esse ich einfach viel zu gerne schlechte Dinge. Leider.
Das Normalgewicht bei meiner Größe (181 cm) liegt zwischen 66 kg und 83 kg. Wäre es nicht schön, wenn ich dann bei 72,3 kg bleiben könnte?
Mal sehen...


Erkenntnisse des Jahres:
Privat, gesundheitlich und beruflich war das ein Jahr voller Rückschläge und damit rundum misslungen. Aber ich denke es geht jetzt vorwärts (vielleicht sogar aufwärts) und es wird 2018 deutlich anders werden. 
Nicht automatisch besser, aber auf jeden Fall anders.

In diesem Sinne: Immer schön unspezifisch bleiben und sowohl unterschwellige als auch schwellige Botschaften beachten!



Samstag, 30. Dezember 2017

Erledigt

Das Jahr ist zu Ende und ich habe es tatsächlich geschafft nicht mal 10 Beiträge in diesem Blog zu posten. Und die waren nicht mal sonderlich gut, sondern vor allem deprimierend und traurig. Aber das passt zu meiner Stimmung in diesem Jahr, denn 2017 war ein sehr schlechtes Jahr und die meiste Zeit war ich traurig.

Sonderlich viel Zeit hatte ich für das Blog auch nicht, da ich einfach nur versucht habe zu funktionieren. Wenn ich denn mal Zeit hatte, dann ging die für Steuererklärungen, Verwaltungskram, noch mehr Verwaltungskram oder das Verkaufen bei Ebay drauf. Es muss ja Geld her und durch meinen Job kommt das bestimmt nicht. Zumindest konnte ich so einige sentimentale Erinnerungsstücke (a.k.a. "Müll") verticken und ein wenig ausmisten. Keine Sorge, ich hole mir dafür dann anderen Schrott. Bei meinen Eltern lagert noch ein ganzer Container mit noch mehr Zeugs.

Fast ein halbes Jahr war ich sogar regelmäßig in einem Fitnessstudio. Meistens 1-2 mal pro Woche, wenn es geklappt hat. Das hat zwar Zeit gekostet, aber das war schön und auch eine tolle Ablenkung. Zumindest bis ich mich verletzt habe. Seitdem ärgere ich mich damit rum. Das kostet dann natürlich auch Zeit (Ärzte, Physiotherapie, usw...).

Ansonsten gab es noch eine sehr große andere Veränderung auf die ich hier nicht eingehen werden. Die drei Leser dieses Blogs sind darüber ohnehin informiert.
Durch diese Veränderung hat das Jahr noch so eine Art unerwartetes Ende genommen. Nicht wirklich gut, sondern mehr so im Sinne von "erledigt" und "geklärt". Ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll, aber so ist es eben. Nicht gut, aber auch nicht total schlecht.

Somit gehe ich dann in so einer Art Zwischenzustand ins neue Jahr und bin gespannt was da so kommen mag. Alles wird anders.