"Istanbul" von Pegasus hat den Preis "Kennerspiel des Jahres 2014" gewonnen. Seltsamerweise hat "Russian Railroads" von "Hans im Glück" nicht gewonnen, was ich bis heute nicht verstehe, denn das ist wirklich ein echt grandioses Kennerspiel. Klar, definitiv nicht Spiele-Einsteiger-tauglich, aber genau das sollen doch Kennerspiele nicht unmittelbar sein, oder?
"Istanbul" hat in jedem Fall recht schönes Spielmaterial und die Anleitung ist gut verständlich. Leider bietet das Spiel überhaupt nichts Neues oder Außergewöhnliches.
Im Prinzip geht es nur um das geschickte Verschieben seiner Spielfigur und das rechtzeitige Re-Organisieren der Gefolgsleute, ohne die man an den 16 ausgelegten Orte nichts machen kann. Daher gilt es sie geschickt zu verteilen. Das geht einwandfrei, aber mehr auch nicht. Alle Mechanismen greifen in angemessener Weise ineinander. Man kann also sagen: Das Spiel funktioniert.
Schön. Das war es aber auch schon. Und das ist mir für so ein hochgelobtes Spiel einfach zu wenig.
Ja, ich gebe zu, dass ich "Istanbul" bisher nur zu zweit gespielt habe, aber wenn ein Spiel schon einen so wichtigen Preis wie das "Kennerspiel des Jahres 2014" gewonnen hat, dann erwarte ich , dass das Spiel auch in jeder Konstellation Spaß bringt. Und das ist hier nicht der Fall.
Ganz im Gegensatz zu "Russian Railroads", was in jeder Konstellation hervorragend funktioniert und wirklich viel Spaß macht. Ich frage mich gerade warum ich nicht lieber etwas über Russian Railroads schreibe.
Ach na ja, zu spät.
Ach na ja, zu spät.
Mein Fazit: Von all den Brettspielen auf der Welt, ist "Istanbul" definitiv eins.
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