Montag, 25. Mai 2015

nerv!!!kommunikationsschäden

7 Personen, von denen nicht jeder jeden kennt (und das womöglich aus gutem Grund), versuchen gemeinsam einen Tag, Zeit und Ort für ein Treffen zu finden und versuchen die Abstimmung per Doodle und Email.
Und es funktioniert einfach wunderbar!!! 
Herrlich! Moderne Kommunikation ist einfach klasse.

1. Der Initiator, der die erste Email geschickt und den Doodle erstellt hat, meldet sich, nachdem er die Email vor über zwei Wochen verschickt hat, gar nicht mehr.


2. Emailadressen werden falsch geschrieben und wenn man auf die Korrektur hinweist, werden die Emails trotzdem an die falschen Adressen geschickt.

3. Auf Emails (sowie meine Vorschläge) die zwischendurch geschrieben werden, wird nicht (bzw. nur teilweise) eingegangen und stattdessen immer nur auf die erste Email geantwortet. Und das auch noch verspätet

4. Dass die Wohnorte der Teilnehmer teilweise über 600 Kilometer auseinander liegen, interessiert irgendwie auch keinen.

5. Und natürlich gibt es dann auch noch den Spezialisten der einfach mal zwei Wochen gar nicht antwortet und der eine doppelt und dreifach Einladung braucht. Hab ich erwähnt, dass gerade er beruflich in der IT-Branche tätig ist?

Das treibt mich in den Wahnsinn!!! Wie kann man nur so drauf sein?!
Das sind Menschen, die Anfang bis Mitte 30 sind! 
Mein Vater ist über 60 Jahre alt und beantwortet Emails innerhalb weniger Stunden! Auf SMS reagiert er sogar sofort!
Und diese Typen sagen sich wahrscheinlich, "ach na ja, ich muss ja in der Arbeit schon Emails schreiben, dann mache ich das privat lieber mal gar nicht."
AAAAARGH!!!!
Wieso hat man dann überhaupt einen privaten Emailaccount?? 
Ja, ich weiß, Emails sind primitiv und alt, aber hin und wieder auch praktisch und es ist einfach wahnsinnig unhöflich, so ein Verhalten an den Tag zu legen.


Und dann habe ich mir an einem Ricola-Bonbon auch noch die Zunge aufgeschnitten!


http://commons.
wikimedia.org/wiki/File:
Crazy_house_hayarkon.jpg

Freitag, 22. Mai 2015

Domian hört auf

Ich habe Domian früher sehr gerne gesehen. Heute nicht mehr, denn es läuft einfach zu spät, aber als Schüler und Student spielten Zeit und Raum ja (meistens) keine Rolle.
Das Interview ist sehr interessant:
http://www.taz.de/!159963/

Und Domian sagt auch ein paar tolle Sätze, die man ohne Weiteres rahmen und an die Wand hängen kann.

Hinzu kam, dass ich aus einer Arbeiterfamilie stamme. Gar nicht gut. Das haben einen die Leute spüren lassen. Auch auf der Hauptschule, die ich neun Jahre besuchte, wurden die Kinder von besserverdienenden Eltern immer bevorzugt. Dafür verachte ich meine Lehrer noch heute. 

Mittwoch, 20. Mai 2015

"Ach du mit deinen Masters!!"

Es ist immer wieder toll, wenn man im World-Wide-Internet mal auf eine Seite stößt, der man zu 100% zustimmt. 
Das passiert eigentlich fast nie, aber mir ist es nun so ergangen. Und zwar handelt es sich um diese Liste:

Every Masters of the Universe Action Figure, Ranked
http://io9.com/every-masters-of-the-universe-action-figure-ranked-1703132270

Von den 58 (Nummer 59 und 60 sind eher Fahrzeuge und keine Figuren) aufgelisteten Figuren habe ich 31 Figuren. Jedoch nicht mehr originalverpackt, sondern geöffnet und voll bespielt, denn ich habe
 die "Masters of the Universe" als Kind geliebt und das wurde von meinen Eltern und Verwandten scheinbar voll unterstützt. 
Keine Sorge, soooo viel hat Mattel damit auch wieder nicht (zumindest nicht durch uns) verdient! Etwa 20-25 der Figuren habe ich nicht neu erhalten, sondern meine Eltern hatten sie gebraucht organisiert. Mir war als Kind an Geburtstagen und Weihnachten zwar durchaus bewusst, dass es ungewöhnlich war, dass meine Masters-Figuren in Papier eingerollt waren und das ganze in einem Karton vom Otto-Versand gesteckt war, aber der Freude an den vielen tollen Figuren tat das keinen Abbruch. Good old times... 

In jedem Fall trifft die oben erwähnte Auflistung meinen Geschmack und meine Meinung (zu fast) 100%. Ja, aber eben auch nur fast. Sorry, ich habe im ersten Satz gelogen.

100% kann es eben nie geben. Ich fand die Figuren von Stonedar und Rokkon nämlich extremst cool. Der Autor scheinbar eher nicht. Whatever...

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:
He-Man_is_a_TimeLord%3F
_(14043681205).jpg

Montag, 18. Mai 2015

Arm bleibt arm und hat keine Zukunft

Ach wenn ich schon dabei bin, dann ist das hier auch durchaus angemessen:

Harald Martenstein wendet sich an die 30-Jährigen

http://www.tagesspiegel.de/politik/dann-ist-alles-futsch-harald-martenstein-wendet-sich-an-die-30-jaehrigen/11538338.html

Bitte auch diesen Artikel nicht lesen, wenn man keine Lust auf schlechte Laune hat. Die hat man danach auf jeden Fall.


Auch diese Sammlung an Memes ist recht schick:
http://elitedaily.com/humor/the-scumbag-baby-boomer-meme-is-the-perfect-response-to-people-who-criticize-gen-yscumbag-baby-boomer-meme/693826/

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:
Deutsche-Bank-Frankfurt-am-Main.jpg

Sonntag, 17. Mai 2015

Arm bleibt arm

Da schau ich aus Versehen mal wieder auf Spiegel Online vorbei und sehe tatsächlich einen interessanten Artikel bzw. ein Interview:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erbschaft-und-vermoegensteuer-julia-friedrich-ueber-die-last-mit-dem-erbe-a-1023477.html

Zwei Antworten bleiben dabei besonders hängen:


[...] weil ich über meine engen Freunde aus dem Studium hautnah erleben konnte, was Erben heißt. Als wir Anfang 30 waren, merkte ich, dass plötzlich Freunde Immobilien kauften - beispielweise für eine halbe Million Euro. Da merkte ich: Okay, bei uns gibt es einen Faktor, der uns trennt - reich zu erben oder eben nicht.


Der Vermögensaufbau ist aus diversen Gründen schwieriger geworden. Die Reallöhne sind in den vergangenen Jahren kaum gestiegen, und wenn, dann vor allem im oberen Segment. Die heutige junge Generation muss viel höhere Rücklagen oder Investitionen für die private Absicherung leisten. Das Zinsniveau wiederum war in den Siebziger- und Achtzigerjahren sehr hoch. Heute ist es schon seit fast einem Jahrzehnt auf einem Dauertief.

Das ist wahr und es ist bitter.
Von Julia Friedrichs habe ich mal ein interessantes Interview auf Flux FM gehört. Die Frau legt den Finger in die Wunde.

Erinnert mich an eine Situation mit einem Freund vor vielen Jahren. Wir waren gerade am Anfang unseres Studiums. Er hat Akademiker-Eltern in den entsprechenden Berufen (Ärztin, Lehrer) und ich eben nicht. Es ging um Geld.

Er: Na ja, man muss ja schon einiges zur Seite legen, damit man später was hat.
Ich: Stimmt, das wäre schön.
Er: Wieso? Sparst du nichts?
Ich: Wie denn? Ich habe doch nur das Bafög und den Job im Callcenter.
Er: Achso.
Ich: Was sparst du denn?
Er: Ich zahle in eine Lebensversicherung ein.

Ich: Seit wann?
Er: Schon seit der Schule.

Ich: Aber von welchem Geld denn?
Er: Das überweisen mir meine Eltern.
Ich. Achso.

Eine Stunde später kam dann noch sein leicht angetrunkener Vater vorbei (wir saßen in der Küche), mischte sich ein und verwies darauf, dass die Steuerprogression in Deutschland eine absolute Unverschämtheit sei. Er habe sich doch schon sein ganzes Leben angestrengt und dann wird er auch noch benachteiligt bei den Steuern und muss mehr zahlen als andere. Es wäre ja nicht seine Schuld, wenn die anderen sich nicht anstrengen. Das könne ja wohl nicht sein...

Für einen Moment versuchte ich noch mit ihm über unterschiedliche Startbedingungen zu diskutieren, aber das war aussichtslos.

Vielleicht hätte ich ihm einfach dieses Bild zeigen sollen:
http://9gag.com/gag/ae0VRRv?ref=fbp

Samstag, 16. Mai 2015

Redman bleibt sich treu

Trotz seiner Nähe zum Wu-Tang Clan, war Redman irgendwie nie wirklich cool. Ich kann mich an fast keine relevanten Songs von ihm erinnern, die eine Bedeutung für mich gehabt hätten.
Andererseits kenne ich mich auch nicht mit Hip Hop aus.
Aber ich habe früher gerne MTV gesehen und die hier gezeigte MTV Cribs Folge, kenne ich sogar noch. 
Die Revisited-Version ist auch sehr amüsant:

http://www.schleckysilberstein.com/2015/05/mtv-cribs-revisited-redman-wohnt-immer-noch-im-selben-loch-wie-2000/

http://commons.wikimedia.org/wiki/
File:Redman_(Rapper)_on_stage.jpg

7 Wonders

In der letzten Woche konnte ich dank dreier sehr lieber Menschen innerhalb von fünf Tagen vier mal das wunderbare Spiel "7 Wonders" spielen. Und das zum ersten mal!

http://de.wikipedia.org/wiki/7_Wonders

Also nicht zum ersten mal zu viert, sondern überhaupt!
Ja, denn das "Kennerspiel des Jahres 2011" hatte ich bis vor wenigen Tagen immer noch nicht gespielt. Ein großes Versäumnis, dass ich nun nachgeholt habe. Leider gehört mir das Spiel nicht, aber das ist ein Problem, dass seit heute nun auch erledigt ist, da ich es soeben bei buch.de bestellt habe.

Denn dank dieses schicken 15%-Gutscheins (SPAREN15), der heute noch gültig ist, habe ich soeben die (sinnvolle) Investition von 27,20 Euro gemacht und werde in der kommenden Woche der Besitzer von 7 Wonders sein. 
Yeah!
http://spielesparer.blogspot.de/2015/05/15-gutschein-bei-buchde-liste-der.html

Schlagt am besten heute noch zu! Das ist eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!
Wenn euch "7 Wonders" nicht gefallen sollte, dann werde ich euch auf jeden Fall den Kaufpreis nicht zurückerstatten!!!
Ja, ich bin absolut überzeugt von diesem Spiel!



http://commons.wikimedia.org/wiki/
File:7_Wonders.jpg

Freitag, 15. Mai 2015

Also ich wäre ja bei der weißen Rose gewesen.

Ich weiß nicht zu 100%, ob mein Opa ein begeisterter Nazi war. Die Chancen stehen aber gut dass er es war, denn richtig schlecht fand er das damals sicherlich nicht. Diese Zeit war eben seine Jugend und so was verklärt man ja gerne mal. Und er hat durchaus davon profitiert. Oder zumindest ging es ihm nicht schlechter dadurch. Das hat man aus den Geschichten so rausgehört.
Von seiner Zeit als Soldat hat er jedoch immer begeistert erzählt. Dass er ein Leben lang sein rechtes Knie nicht richtig bewegen konnte, hat er nie in den Vordergrund geschoben. Das Knie hatte er sich im Krieg verletzt und es wurde falsch behandelt.
Als er starb, haben wir bei seinen Langspielplatten auch eine Platte mit Reden von Hitler gefunden. 

Der Opa eines Freundes war Anwalt und soll Juden während der Nazi-Zeit geholfen haben. Das macht ihn zum Helden.
Die Geschichte von der Langspielplatte kann da nicht mithalten. 
Sie erinnert mich eher an diesen Artikel:


Überhaupt erinnert mich dieser Artikel an viele Geschichten meiner Großeltern. 
"Tolle Zeit beim BDM." "Urlaub mit KdF." etc...
Meine Großeltern waren arm und daher waren diese Aktivitäten sicherlich auch sehr interessant für sie, da sie anderweitig niemals vorher einen Urlaub erlebt hatten.

Ich persönlich habe mir die Frage ob meines aktiven Widerstands in dieser Zeit auch schon mal gestellt. Und meine Antwort war klar: Ich wäre ein ganz normaler Mitläufer gewesen. Dafür bin ich ein viel zu großer Opportunist. 
Die Gedanken sind frei, aber das Aufmucken liegt einfach nicht in meine Genen. Ich wäre genauso wie mein Opa gewesen. 

http://commons.wikimedia.org/
wiki/File:Painting_of_Stalin_on_
the_Unter-den-Linden.jpg

Donnerstag, 7. Mai 2015

Gute Nachbarn

Das Bata Shoe Museum wird 20 Jahre alt!!

Nicht dass ich da jemals drin war, aber ich war mal eine ganze Weile lang ein guter Nachbar. Oder zumindest eine Nachbar:

http://torontopubliclibrary.typepad.com/map/2015/05/bata-shoe-museum-turns-20.html

Wer auf diesen Link geht, der kann auf dem Foto sogar das Zwillingsgebäude des Gebäudes sehen, in dem ich mal gewohnt habe. Aber gegenüber. Also praktisch von der Seite von der man kuckt. Aber dann noch mal 500 Meter rüber.
Schuhe interessieren mich gar nicht, aber dafür interessiert euch dieser Beitrag nicht. So ergänzt sich alles. Alles ist eins.
Links: Bata Shoe Mueseum (angeschnitten und schräg.)
Ganz hinten: Hochhaus in dem ich gewohnt habe (direkt neben der grünen Ampel.
Auf Höhe des grünen Lichts war mein Zimmer)

Mittwoch, 6. Mai 2015

Andere Gedanken

Es gibt im Übrigen immer noch die Band "The Ataris". Wer erinnert sich nicht gerne an die paar Wochen in denen wir das Cover zu "The Boys of Summer" angehört habe. Also ich erinnere mich nicht mehr daran, aber das Cover war prima. Ja, und diese Band gibt es noch. Zumindest noch ein Originalmitglied macht tapfter weiter. 

Erinnert mich ein wenig an The Smashing Pumpkins. Wobei letztere ja wenigstens immer noch große Hallen füllen. Zu recht, denn ihr zuletzt veröffentlichtes Album war sehr gut. Ist nur irgendwie blöd, dass ich solche Musik nicht mehr unbedingt höre. Na ja, ich höre es schon an, wenn es irgendwo läuft, aber ich werde es nicht bewusst eine Kassette mit Aufnahmen dieser Kapelle in mein Abspielgerät einschieben. Nein, das eher nicht. Und wenn dann doch eher der Kram der vor dem Jahr 2007 veröffentlicht wurde. Ich mochte "Zeitgeist". Vielleicht aber sogar vor 2003. Wer weißt das schon. Zwan war irgendwie gut. David Pajo hat vor kurzem versucht sich umzubringen. In der Zwan-Zeit war er mein Frisurenvorbild. Zumindest was die Promo-Fotos betrifft. Ging aber total schief. Ich bin zu lockig und zu dick. Wobei auch Billy Corgan mit seinem Solo-Album höchst interessant war. Also dann doch 2005. Achherje, so ganz egal ist er mir doch nicht.

Kosheen gibt es im Übrigen auch noch. Sie treten dieses Jahr in Prag auf. Kraftwerk auch. Die sind aber besser. Aber Kosheen fand ich auch nur zu den Zeiten von "Catch" und "Hide U" ganz fein. Und wahrscheinlich war ich in die Sängerin verknallt, aber wer war das nicht? Sie war Waliserin. Ist sie womöglich immer noch. Leider hat sie sich die Haare abgeschnitten. Im Internet gibt es komische Fotos von ihr.

Vor kurzem kam im Fernsehen mal wieder der Film über Anvil:
"Anvil! Die Geschichte einer Freundschaft" (Originaltitel: Anvil! The Story of Anvil)
Toller Film! Sehr empfehlenswert! Aber mit der Musik der Band kann ich gar nichts anfangen.
https://commons.wikimedia.org/wiki/
File:%D0%9A%D0%B0%D1%80%D0%BF%D0%B0%D1%82%
D1%81%D0%BA%D0%B8%D0%B9_05.jpg

Dienstag, 5. Mai 2015

Bitte tragen Sie hier schlaue Gedanken ein

Hin und wieder bin ich sehr unzufrieden mit mir selbst. Und mit vielen anderen Dingen auch. Dann meckere ich viel zu viel und beschwere mich zu oft. Ich bin auch selbst schuld, denn ich orientiere mich immer nach oben, aber da wird man nur unglücklich, da man zum einen enttäuscht wird und zum anderen nur scheitert. Zumindest mit meinen Voraussetzungen. Eigentlich geht es mir entsetzlich gut. Alles ist in Ordnung. Und gesund bin ich auch (irgendwie). Es gibt gar keinen Grund zu meckern. Ich sollte vom Tisch aufstehen (denn ich sitze an einem Schreibtisch) und zufrieden und glücklich sein. So vielen Menschen geht es so viel schlechter. 
Warum kann man nicht einfach mal zufrieden sein?
Warum muss man immer so viel denken?


http://commons.wikimedia.org/wiki/File:
Frederic_Edwin_Church_-_Aurora_Borealis_-_Google_Art_Project.jpg