Samstag, 31. Dezember 2011

Frohes neues Jahr

Frohes neues Jahr können wir uns dann heute ab 00:00 Uhr wieder wünschen. Das Jahr 2011 ist vorbei! Ich schaue mal ob ich heute noch meinen traditionellen Jahresrückblick fertigstellen kann. Ansonsten mach ich es halt nächstes Jahr ;-)

Einstweilen wird draußen in Neukölln das letzte bisschen Geld verballert.
"Wie praktisch, dass die  meisten staatlichen Transferleistungen immer zum letzten Werktag das Jahres ausgezahlt werden," würden gemeine Menschen jetzt sagen.
"Die verballern ihr Hartz IV und meine Steuergelder," würden andere sagen. Letztes wäre nur zur Hälfte richtig, denn  ALG II wird nicht aus Steuerabgaben von Arbeitnehmern finanziert. Denn das sind verschiedene Töpfe.
Als ehemaliger Empfänger bin ich da bestens informiert.
Ich habe im Übrigen in Toastbrot investiert (siehe auch "Brot statt Böller") und schmeiße heute Nacht dann brennende Toastscheiben vom Balkon. Oder ich mach es wie die ganzer Pyromanen da draußen und fang jetzt schon mal an. Mal kucken.

Der Briefkasten um die Ecke, der letztes Jahr an Silvester gesprengt wurde, wurde dieses Jahr im Übrigen vorsorglich verplombt. Ein Schelm wer dabei Böses denkt ;-)


Freitag, 30. Dezember 2011

Jahresrückblick 2011

Hinweis:
Der Jahresrückblick 2011 ist tatsächlich noch gepostet worden.
Und zwar am 18.02.2012:
http://rerun666.blogspot.de/2012/02/der-jahresruckblick-2011.html

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Ich hab mich schon immer so ungarisch gefühlt!


http://soup.nibbler.tv/post/202956372/Bruttoinlandsprodukt
-deutscher-Bundesl-nder-verglichen-mit-dem 


Durch die Medienschelte gegen Griechenland war mir der Vergleich mit Hessen und Griechenland schon bekannt, aber die anderen waren mir neu.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Mein schönstes Urlaubserlebnis

Ich bin krank, aber so was so was von krank! Zuerst war es eher eine Erkältung, aber letztlich ist es wieder eine Nasennebenhöhlenentzündung mit Schnupfen und Halsschmerzen geworden. Oder so ähnlich. Das geht schon seit dem 2.Weihnachtsfeiertag so.
Ich bin auf jeden Fall platt. Schon alleine deshalb war es sinnvoll, dass ich mir gestern ausnahmsweise die erste Klasse im Zug geleistet habe, denn gerade in Regionalzügen macht das einen enormen Unterschied.

(Und sicherlich nicht nur dort. Denn die kostenlose Zeitung, die vier glasierten Weihnachtsmandeln und die Möglichkeit mir das Esssen aus dem Bordraustaurant direkt am Platz servieren zu lassen, sind Vorzüge der 1.Klasse des ICEs, die zwar schön, aber mir persönlich nicht so wichtig sind, da ich das überteuerte Essen im ICE ohnehin nur selten essen würde. Da bin ich dann doch zu geizig. Generell ist das Reisen im ICE aber immer recht nett, da war das mit der 1.Klasse nicht so wichtig. Trotzdem haben sich die Ledersessel gut angefühlt ;-))

Und das war mir bisher gar nicht so bewusst, aber seit gestern weiß ich es sehr zu schätzen. Gerade die Tatsache, dass die Abteile der 1.Klasse im Nahverkehr einfach erheblich leerer und damit auch ruhiger sind, macht das Reisen darin sehr viel angenehmer. Und wenn man ohnehin schon kaputt und krank ist, umso mehr. Das war den Aufpreis dann doch mal wert, denn sonst würde ich mich nun wohl noch schlechter fühler.

Aber Weihnachten in der fränkischen Heimat war sehr schön. Einige meiner Pläne wurden zwar total durcheinander gebracht, aber zumindest konnte ich mich auch mit ein paar Freunden treffen. Leider nicht mit allen. Aber besten Dank an alle die Zeit hatten und mit denen sich ein Treffen ergeben hat. Und alle die ich nicht getroffen habe, sei an dieser Stelle gesagt:
Ihr seid schuld ;-)

Dichloroacetic acid - DCA

Really???

http://de.wikipedia.org/wiki/Dichloressigs%C3%A4ure  

Dienstag, 27. Dezember 2011

Die Dekadenz geht weiter

:-)

Und plötzlich brach der Reichtum aus

...und es erschien mir angemessen mir (bzw. uns) auch mal die erste Klasse zu gönnen ;-)

Freitag, 23. Dezember 2011

Beck - "Gamma Ray"

Das Video ist so'n Künstler-Dingens, und entweder man mag es oder auch nicht -  ich habe zum Beispiel überhaupt keine Meinung dazu, denn das Video stört nicht, aber es muss auch nicht unbedingt sein - aber das Lied ist und bleibt eins meiner Lieblingslieder von Beck.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Manche Menschen sind unerträglich - Teil 2

Kurz vor Weihnachten gab es nun die Urteile für die Mörder, die Anfang des Jahres fast zwei Menschen umgebracht hätten.

Haftstrafen von vier bis sechs Jahren!
Also realistischerweise ist die Zeit im Knast bei guter Führung nach zweieinhalb bis vier Jahren schon wieder vorbei. Für die "schwer gebeutelten und von der Gesellschaft ihr Leben lang benachteiligten"™ Täter, die eine "wirklich schlimme, schlimme, schlimme, schlimme Kindheit"© hatten, erscheint mir das absolut fair.
Der Angegriffene, der nach der feigen und verabscheuungswürdigen Attacke monatelang im Koma lag, der nach wie vor große gesundheitliche Probleme hat,
der mit Sicherheit nie wieder Nachts alleine das Haus verlassen wird und dessen Leben nie wieder "normal" sein wird, hat nach dieser Verhandlung das Vertrauen in die Justiz und den Glauben an die Gerechtigkeit bestimmt komplett verloren.

Irgendetwas läuft in diesem Land einfach falsch.

Montag, 19. Dezember 2011

Es ist vollbracht!

Hurra, hurra, hurra!
Das war der letzte Arbeitstag in der Gedankenvernichtungsmaschine!
Der Vorgang der Verblödung wurde gestoppt. 


Endlich :-)


Samstag, 17. Dezember 2011

Die gefährlichsten Länder der Welt - Risk Map 2012

Für Sicherheitsfreunde wie mich, sind Karten wie die kürzlich veröffentlichte Risk Map 2012 ein wahrer Segen.

http://www.welt.de/reise/Fern/article13770676/Das-sind-die-gefaehrlichsten-Laender-der-Welt.html


Endlich weiß ich nun ganz offiziell wohin ich soll, und wohin nicht :-)

Bei einem genaueren Blick auf die Karte fällt jedoch auf, dass ich mit meinem geographischen Interessen schon immer richtig lag. Die dunkelrot, rot und gelb markierten Länder waren schon immer Länder, die mich nicht im geringsten interessiert haben. Mal abgesehen von Israel.
Aber die grünen und weißen Länder sind im Gegenzug fast nur Länder, die mich schon immer sehr interessiert haben.
Also falls mal jemand mit mir in den Urlaub fahren will, dann sucht euch was Grünes oder Weißes auf der Karte aus und ich bin zu 75% dabei ;-)

Freitag, 16. Dezember 2011

Gerade musste ich laut lachen

Das Video hat keinerlei Bezug zu meiner aktuellen Situation (eigentlich eher genau das Gegenteil), aber als ich das gerade mal wieder gesehen habe, musste ich sehr laut lachen :-D
In diesem Sinne: LOL

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Machs gut Roboter

Ich werde definitiv die morgendliche Begrüßung durch den kleinen Roboter mit der Mütze vermissen.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Aber eigentlich...

Der Vollständigkeit halber sollte man wohl erwähnen, dass ich momentan extrem gut gelaunt bin. Kann man sich fast nicht vorstellen, wenn man die Beiträge der letzten Tage liest, aber die Tatsache, dass ich so gut drauf bin, bringt mich überhaupt erst dazu wieder hier zu schreiben. Die Aussicht, dass die Arbeit in der Gedankenvernichtungsmaschine nun ein baldiges Ende finden wird, hat bei mir eine wirklich extrem gute Laune hervorgerufen. Und das schon seit Tagen und es scheint nicht aufzuhören. Ich habe auch endlich das Gefühl, dass ich wieder frei denken kann. Wobei mir klar ist, dass manche das gerade aufgrund der vorherigen Beiträge komplett anders sehen.
Aber hey, ich bin unglaublich gut drauf! Und heute ist Sonntag! Ich stehe kurz davor, erst mal rückwirkend alle meine eigenen Beiträge bei Facebook selbst zu liken. Ja wirklich, so gut bin ich drauf! Aber hey, so peinlich muss es dann doch nicht werden.
Ich weiß gar nicht wann ich das letzte Mal an einem Sonntag so gut gelaunt war. 
Eine kleine Stimme in meinem Kopf sagt mir auch ständig, dass ich irgendwem oder irgendwas für die jetzige Situation danken müsste. Tolle Freundin und bald ein toller Job. Das kann ja fast nicht angehen?
Muss ich jetzt in die Kirche und ne Kerze anzünden? Oder für Afrika spenden? 
Mann, ich muss wirklich aufpassen, dass ich meinen Mitmenschen mit meiner guten Laune nicht den Tag verderbe, denn so eklig gut gelaunte Menschen sind ja prinzipiell unerträglich und gesellschaftlich nicht gern gesehen. Ich entschuldige mich schon mal im Voraus. Tja, aber das muss die Gesellschaft wohl aushalten!
Ich freu mich einfach weiter.

Western civilizations rock, while you just live in the desert and pitty yourself!

Heute ist in Berlin schon wieder verkaufsoffener Sonntag. Fürchterlich!
Ich hasse das! Und ich würde der Person, die so einen Mist jemals vorgeschlagen und eingeführt hat, gerne mal persönlich treffen und sie im Grabe herumdrehen. (Vorher müsste diese dann noch erst reingebracht werden)
Es sind solche Menschen die zum Untergang des Abendlandes beitragen. Schande über euch.
Und schämt euch, wenn ihr an verkaufsoffenen Sonntagen tatsächlich einkaufen geht! 
Wer so etwas unterstützt, ist ein schlechter Mensch und zeigt damit offen wie sehr er Familien, Arbeitnehmerrechte und geregelte Arbeitszeiten hasst. Jeder der an einem Sonntag einkaufen geht, braucht sich nicht wundern, dass der gesamte Einzelhandel fast nur noch von 400-Euro-Kräften betrieben wird. Und 400-Euro-Jobs sind einfach ein Schlag ins Gesicht der Solidargemeinschaft.
Schämt euch! Es gibt genug andere Tage an denen ihr einkaufen gehen könnt!

Samstag, 3. Dezember 2011

Mich kann man ja leicht begeistern

Passend zum Thema "Kunst" fällt mir gerade auf, wie leicht man mich auch aufregen kann. Neulich fuhr an mir eine U-Bahn vorbei, die man wohl in entsprechenden kriminellen Kreisen als "Whole Train" bezeichnet. (Sofern das nicht mehr die gängige Bezeichnung in diesen Kreisen ist, dann bitte ich meine Unkenntnis eurer kriminellen Fachsprache nicht mächtig zu sein, zu entschuldigen)
Konkret handelte sich dabei um eine U-Bahn die komplett von vorne bis hinten mit Graffiti zugesprüht war. Wohlgemerkt nicht nur ein Waggon, sondern die ganze Bahn.
Generell finde ich Graffiti in Ordnung, aber eben nur wenn es sich dabei um echte Bilder handelt. Und auch nur dann, wenn sie sich an Orten befinden, die keinen stören und wenn dadurch nicht das Eigentum anderer Menschen beschädigt wurde.
Wenn es sich nur um "Tags" (also schlecht erkennbare Buchstabenkombinationen in möglichst verschnörkselten Varianten, die im weisten Sinne die Signatur des jeweiligen Sprayers darstellt) handelt, dann finde ich es ziemlich beschissen.
Und ganz besonders wenn man sie, wie hier in Neukölln, ständig an frisch gestrichene Häuserwände und Haustüren schmiert. Das ist asozial und bescheuert. Und das ganze auf einen ganzen U-Bahnzug auszudehnen ist noch blöder. Vor allem habe ich mich über die Farbkombinationen gewundert. Helles silber, dunkles silber und schwarz. Und die Buchstaben waren wirklich einfach nur riesig und es war nur ein minimales Maß an Verschnörkselung (dieses Wort gehört jetzt mir!) erkennbar. Im Klartext: Das hätte ich selber auch hinbekommen und sogar erheblich besser! Und meine Tag (Pseudonym "Hans Jörg") kann man dann wenigstens noch entziffern. 
Ich meine selbst in diesen Kreisen muss dass doch eher geringe Ankerkennung finden, da dahinter ja nun wirklich nicht viel Kreativität, sondern vor allem viel kriminelle Energie und die Lust auf Vandalismus steckt.
In jedem Fall hat mich diese komplett zugesprühte U-Bahn echt total aufgeregt und ich musste sofort wieder an die "schlechtesten Sprayer der Stadt" denken und dann irgendwie trotzdem lachen, denn Berlin hat davon echt verdammt viele. Wahnsinn, wenn unten oben wäre, dann wären wir echt in so vielen Bereichen Weltklasse. 
Schöne Grüße aus der großstädtischen Provinz
sendet Euch
Hans Jörg

Freitag, 2. Dezember 2011

"Das einzige Buch von Übereinstimmung"

Wer mal lachen will, der sollte mal bei Google den oben genannten Titel eingeben. Herrlich...
Eine wahre Freude für Kings of Leon Fans und Freunde der englischen Sprache ;-)

Heute habe ich in der Arbeit dank des Flurfunks (was für ein bescheuertes Wort) erfahren, dass die gestern erwähnte Kollegin wohl des Öfteren verbal in die Scheiße greift und genau dafür sehr bekannt ist.
Das macht es nicht besser, denn das heißt ja nur, dass es nicht ein spontaner Ausrutscher war, sondern dass das bei der Guten schon Methode hat. Und sie soll auch mal gerne anderen in den Rücken fallen und hinter deren Rücken lästern. Wobei dass ja genau die Person, die mir das erzählt hat, dann auch gemacht hat!
Oh mann, wie ich so einen Scheiß hasse.
Aber es ist völlig egal! "Nur noch 11 Arbeitstage!" kann ich dazu nur sagen ;-)
Dann werden Überstunden abgefeiert und der restliche Urlaub aufgebraucht :-)
Schön, schön, schön :-)

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Du kommst schon noch? Oder machst du jetzt krank bis zum Schluss?

So, ich hab gekündigt. Den von mir in zwei früheren Beiträgen erwähnten Job den ich momentan ausübe, werde ich zum Ende des Jahres an den Nagel hängen. Und ich bin soooo glücklich darüber, denn mein neuer Job klingt momentan wie mein Traumjob und mein aktueller Job ist einfach scheiße.
Die Zusage und meinen neuen Arbeitsvertrag (ab Januar) habe ich schon eine Weile, aber diese Woche habe ich offiziell gekündigt. Am Mittwoch gab es eine Besprechung mit dem gesamten Team und da habe ich es dann allen gemeinsam mitgeteilt. Die Reaktionen waren erstaunlich positiv und man hat mir größtenteils gratuliert. Verständlich denn meine Arbeitsbedingungen werden sich erheblich verbessern.
Die eine oder andere Stichelei konnte man sich aber anscheinend doch nicht verkneifen und so kam es auch zu dieser Aussage, als heute ein Kollegin, die auf dem Heimweg war, noch mal kurz in mein Büro gekuckt hat.

Sie: "Bis morgen. Schönen Feierabend"
Ich: "Danke, ebenfalls. Machs gut."
Sie: "Du kommst schon noch? Oder machst du jetzt krank bis zum Schluss?"
Ich: "Ja klar werde ich kommen, ich werde ja bezahlt."

Meine Antwort kam etwas zu spontan und war einfach schlecht.
Stattdessen hätte ich sie fragen sollen, ob sie das ernst meint und wie sie auf so einen Gedanken kommen kann. Wohlgemerkt war die Frage ernst gemeint, denn sie ist eine der wenigen Kolleginnen, die sich mit "Du hast ja studiert"-Aussagen meist zurückgehalten hat und auch sonst eher nicht zu Ironie neigt. Von daher war die Frage ernst gemeint und sie zeigt aber auch das tiefe Misstrauen, dass sie ganz offenbar gegen mich hegt. Wie kommt sie auf so eine Frage? Ich habe bisher hervorragende Arbeit geleistet und es gibt keinen Grund warum sie der Meinung sein könnte, dass ich so etwas tun würde.
Aber es gut möglich, dass auch sie einen tiefen Groll gegen Leute wie mich hegt und es mir bisher einfach noch nicht gezeigt hat. Und einem "Abtrünnigen" bzw. "Verräter" (beides "total ironische Kommentare" von einer anderen Kollegin) kann man so ne Scheiße daher auch schon mal an den Kopf werfen.
Oh mann, diesen Laden werde ich keine Sekunde vermissen!


Hm, ich habe ein bisschen Halsschmerzen. Ich glaube ich gehe morgen mal zum Arzt.

Samstag, 19. November 2011

Ja zum Nein zum Grillen

Toll! Das Grillverbot im Tiergarten ist endlich da! Der Bezirk Berlin-Mitte hat es kapiert!
Endlich hat mal jemand diesem unsäglichen und asozialen Treiben im Tiergarten einen Riegel vorgeschoben. Es wurde auch Zeit!
http://www.tagesspiegel.de/berlin/grillverbot-im-tiergarten-entzweit-die-stadt/5864920.html

Nächster Schritt:
Das Grillen auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof verbieten und danach bitte in allen anderen Berliner Parks auch.

Was soll das eigentlich? Warum muss die Mehrheit für Schäden aufkommen, die eine Minderheit verursacht?
Wer diesen Grill-Wahnsinn mal an einem normalen Sommertag - und vor allem auch die Müllberge am Morgen danach gesehen und - erlebt habt, der wird mir bepflichten: Das muss nicht sein!
Da werden ganze Hammel tiefschwarz gegrillt und vor lauter Nebelschwaden ist nichts mehr zu erkennen. Und am Tag danach liegen Berge von Müll herum. Und die nächsten öffentlichen Toiletten sind meist auch viel zu weit weg! Da freut sich die Natur und alle Menschen mit Nasen auch.
Und nicht viel anders ist es auf den Grillflächen auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof. Da verteilt es sich nur besser, weil noch mehr Platz ist, aber ein echtes Ärgernis ist es trotzdem. Es war ohnehin ein Riesenfehler dort  Grillflächen einzurichten.
Also wenn es Mitte auf die Reihe bekommt, dann schafft es der Bezirk Tempelhof-Schöneberg doch bitte auch. Es wird Zeit!

Freitag, 18. November 2011

Eure Bildungsfeindlichkeit kotzt mich an!

Und euer Neid auch!

Zitate des Monats

Arbeitskollegin zu mir:
"Du hast studiert, oder? Du sprichst so viel! Komm doch mal zum Punkt."

(Zum besseren Verständnis sollte man wissen, dass ich die einzige Person in meiner Abteilung bin, die studiert hat. Das führt immer wieder zu tollen Aussagen, die mir die Bildungsfeindlichkeit meiner Kollegen sehr gut demonstrieren)

Arbeitskollegin zu mir:
"Wieso verstehst du das nicht. Du hast doch studiert!"

Arbeitskollege zu mir:
"Ach, das verstehst du schnell. Hast ja schließlich studiert!"

Stellvertretende Chefin zu mir:
"Dafür wirst du doch jetzt keinen Taschenrechner brauchen? Das kannste doch im Kopf ausrechnen! Du hast doch studiert!"

Arbeitskollegin zu mir:
"Ich finde es seltsam, dass man auf diese Position einfach direkt einsteigen kann, bloß weil man studiert hat."

Junges Mädchen zu einer anderen Person am Handy:
"Mein Bruder hat mir nicht erlaubt zu sprechen."



Donnerstag, 17. November 2011

Manche Menschen sind unerträglich

Erinnert ihr euch noch an die Menschenjagd am Bahnhof Lichtenberg vom Februar?
Vier Mörder hatten damals versucht zwei Menschen zu töten. Einer der Angegriffenen lag monatelang im Koma und ist bis heute nicht gesund.
Nun war diese Woche der Prozessauftakt und ich habe die Befürchtung, dass diese Asozialen mal wieder glimpflich davon kommen werden. Ist ja keiner gestorben, sondern "nur" schwerbehindert geworden.
Und eine schlimme Kindheit hatten die Mörder ja garantiert auch...

http://www.tagesspiegel.de/berlin/u-bahn-schlaeger-schweigen-vor-gericht/5859210.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/u-bahn-schlaeger-aus-spass-an-der-gewalt/5855292.html

Sonntag, 13. November 2011

Am Sonntag wird auch mal gelacht (im Keller)

xbnyil3l
#desyhoc
rfsheydkhüesf
fhdoyxiö
awysfjc9jrfaysöoö
rfa

Freitag, 11. November 2011

Ein Endlager in Neukölln?

Als mögliches Endlager für Atommüll möchte ich hier mal Neukölln in die Debatte einbringen. Alle reden über Gorleben, aber Norbert Röttgen übersieht die Vorteile von Neukölln. Es ist genug Platz, genug unterirdische "Höhlen" (U-Bahnschächte, u.ä.) sind vorhanden und die Bevölkerung würde es auch nicht weiter stören. Die Leute hier sind sowieso total verstrahlt, da stört das bisschen Nukularität™ auch nicht mehr. Ich sags nur, es wäre ein Option und die Diskussionsbereitschaft meiner Neuköllner Nachbarn ist besser als ihr Ruf. Oder sind ihre Diskussionen bereiter als ihre Optionen? Na ja, sie sind ja eh hier. Kann man ja mal fragen. Es darf keine Tabus oder Denkverbote geben. Neuerdings bekommt scheinbar jeder schwulenfeindliche Vollidiot einen Bambi! Warum soll Neukölln nicht auch ein Endlager bekommen dürfen? Ich mein ja nur! Kann man ja mal in Betracht ziehen. Die Welt steht uns offen. 
In Deutschland wird heute der Beginn der Faschingszeit gefeiert. In vielen anderen Ländern feiert man dagegen heute den Remembrance Day, also so etwas wie den Volkstrauertag. Teilweise wegen der Kriege, die Deutschland verursacht hat.
Mit Paraden, Märschen und offiziellem Traurigsein. 
Und was machen wir in Deutschland? 
Fasching! Mit Paraden, Märschen und offiziellem Fröhlichsein. 


Donnerstag, 10. November 2011

Solang' ich denken kann, bin ich nervös

Eine Textzeile mit der ich mich momentan echt sehr gut identifizieren kann. Leider. Seufz. Und erkältet bin ich auch noch. Hust. 
Aber die aktuelle Single von Thees Uhlmann gefällt mir echt sehr gut.
Die kann man hier hören:
http://www.simfy.de/artists/104519-Thees-Uhlmann/albums/1294149--Jay-Z-singt-uns-ein-Lied-Radio-Edit


Ein Video gibt es auch und das ist auch echt schön, aber irgendwie bekommt man da gar nichts mehr vom Lied mit und daher sollte man es erst ansehen, wenn man das Lied schon gehört hat.


Mittwoch, 9. November 2011

fuck the future?

http://img.desmotivaciones.es/201105/future.jpg

DVDs finde ich aber ganz okay. 
Und sauberere Autos irgendwie auch.
Und Lady Gaga hat immerhin drei bis vier schicke Lieder...


Sonntag, 6. November 2011

Freitag, 4. November 2011

Eine Sommer auf Tempelhof

Zwar nicht so oft wie letztes Jahr, aber trotzdem so oft wie möglich, habe ich mich in diesem Jahr auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof zum Fahrradfahren aufgehalten.
Vor allem von März/April bis September.
Es ist einfach toll dort! So viel Platz, so viel Ruhe und so viel Wind. Manchmal auch zu viel Wind. Aber einfach großartig.
Ich hoffe der Flughafen bleibt uns noch so lange so erhalten, wie er jetzt ist. Die verschiedensten Pläne lassen nichts Gutes erwarten. Hoffen wir das Beste und erfreuen uns an der aktuellen Situation.

Hier gibt es eine Fotogalerie mit Schildern und Symbolen auf dem Flughafen:




Mittwoch, 2. November 2011

In meinem nächsten Leben werde ich eine Aufkleber-Firma

Die Aufkleber die man hier in Berlin manchmal zu sehen bekommt, lassen einen schon des Öfteren an den Verfassern und ihrem wahnsinnig eingeschränkten Weltbild zweifeln.


Montag, 31. Oktober 2011

Gedankenvernichtungsmaschine

Die Arbeit in meinem neuen Job ist anders als erwartet. Nämlich erheblich schlechter.
Der Irrsinn und die damit einhergehende Blödheit der Tätigkeit, verbunden mit einer Komplexität, die ich so nicht erwartet hätte, ergeben einen Job, der mir bis jetzt (also nach etwas mehr als sechs Wochen) nahezu keinen Spaß macht. Fehlerhafte Computerprogramme, seltsame Kollegen und eine stellvertretende Vorgesetzte, die mich nicht ausstehen kann, tragen ihr Übriges zu meiner guten Laune bei.
Und mein Blog leidet echt tierisch unter dieser Arbeit!
Ihr seht: s'läuft!

Sonntag, 30. Oktober 2011

KraftKlub – Ich will nicht nach Berlin

Die Berlin-Hymne des Jahres gibt es (schon ne Weile) als Single und ich habe aber eben erst bemerkt, dass die Single wohl das passendste Plattencover aller Zeiten hat. 

Faust aufs Auge! 
A auf E, usw... 
In diesem Sinne: Ich will nicht nach Berlin!

KraftKlub – Ich will nicht nach Berlin

Quelle: http://meinrap.de/2011/09/16/kraftklub-ich-will-nicht-nach-berlin-cover-horproben/

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Berliner werden immer brutaler!

Neulich in einem Schaufenster in Neukölln:
Quelle: Titelblatt der Berliner 
Morgenpost vom 11.08.1974

Montag, 24. Oktober 2011

Sonntag, 16. Oktober 2011

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Kraftwerk fällt aus

zumindest für mich.
Tja, meistens kommt es anders als man denkt. Ich habe Arbeit und deswegen fällt das Kraftwerk-Konzert in München für mich flach, da es zeitlich einfach nicht machbar gewesen wäre. Und ich bin abends meist so erledigt , dass ich dazu auch nicht in der Lage wäre. Und bei den ganzen potentiellen Fluglotsen-Streiks (die jetzt zwar doch nicht stattfinden) ist es vielleicht besser so. Trotzdem schade.
Aber hey, ich habe Arbeit und kann deswegen nicht gehen!
Darüber muss man sich doch freuen.
Mach ich dann später.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Das ungelobte Land

Bernhard Pötter hat zum Tag der Deutschen Einheit einen guten Kommentar über Deutschland in der taz geschrieben. 
Sehr empfehlenswert für alle Meckerfritzen, denn so schlimm ist es hier gar nicht: http://www.taz.de/!79098/
Beziehungsweise könnte es erheblich schlimmer sein.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Die Grünen mal wieder...

Die Grünen haben also die Koalitionsverhandlungen in Berlin dank ihrer Engstirnigkeit platzen lassen. Was anderes war fast nicht zu erwarten. Immer das Gleiche. Ständig wollen sie längst beschlossene Entscheidungen viel zu spät verhindern. Das mit der A100 war doch schon längst durch, und dann wollen die Grünen hier noch mal Bambule machen. Aber wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Aber vielleicht ist es nicht verkehrt, denn so kann eine Große Koalition die vielen Berliner Probleme mit einer ordentlichen Mehrheit im Senat endlich anpacken. Und mit Frank Henkel hat die CDU immerhin einen mehr oder weniger passablen Mann in ihren Reihen. Und das ist erheblich mehr als die Grünen zu bieten haben. 
Wir werden's sehen.

Montag, 3. Oktober 2011

Tag der Deutschen Einheit

Der Tag der Deutschen Einheit ist heute.
Hurra! 
Für mich hat die deutsche Einheit nur Vorteile gebracht. Tiptop!
Daher gab es vorhin erstmal Pizza zur Feier des Tages.

Montag, 19. September 2011

Berlin hat gewählt

Das vorläufige Ergebnis:

SPD: 28,3
CDU: 23,4
Die Grünen: 17,6
Die Linke: 11,7
FDP: 1,8
Piratenpartei: 8,9


Quelle: http://www.wahlen-berlin.de/

Mit dem Ergebnis bin ich unzufrieden, aber ich kann nicht genau erklären warum. Wahrscheinlich weil es in letzter Zeit so viel Gewalt in der Stadt gab. Oder weil Gewalt nicht angemessen bestraft wird. Und weil die von mir gewählten Parteien wohl auch nichts dagegen unternehmen werden. Seufz.

Ich bin unzufrieden, ich habe mich verwählt. Ich will Neuwahlen. Oder so ähnlich.

Samstag, 17. September 2011

Berlin wählt am Sonntag

Die repräsentativste Umfrage für die Wahl in Berlin bietet natürlich dieses Blog!
Das ist das Ergebnis der sieben Teilnehmer meiner Umfrage:

SPD:            28%
CDU:            28%
Die Linke:    14%
Piraten:       28%

Ein Parlament ohne die Grünen und die FDP? Klingt doch super!
Ich bin gespannt wie nahe dieses Ergebnis an die echten Ergebnisse herankommen wird. Mit der SPD und der Linkspartei könnten wir gar nicht so schlecht liegen. 
Wie auch immer, geht wählen heute!

Freitag, 16. September 2011

Ich nehme 28 Gramm Milchschnitte.



Der Arzt: 
„Bitte trinken Sie zwei bis drei Stunden lang keine Milch, nachdem Sie die Tabletten geschluckt haben.“
Mein erster Gedanke war sofort: 
„Ich habe schon Ewigkeiten keine Chocos mit Milch mehr gegessen.“

Das ist wie in diesen Situationen in den man gesagt bekommt, dass man nicht an einen rosa Elefanten denken soll, und dann denkt man nur noch an falsch eingefärbte Tiere ;-)


Bildquelle: http://www.dasatelier.de/malerei/tiere.html

Donnerstag, 15. September 2011

Funktionsstufe 1

Funktionsstufe ist mein neues Lieblingswort.
Erklärung erfolgt ein anderes Mal, oder auch nicht. 
Es ist aber ein sehr gutes Wort und hat mich heute sehr glücklich gemacht!
Darüber hinaus habe ich nun den unten erwähnten Lenovo gekauft. Er hat mich einfach überzeugt und für meine begrenzten Aktivitäten reicht auch On-Board Grafik. Zumindest glaube ich das jetzt. Falls ich falsch liegen sollten, dann gebe ich euch die Schuld ;-) 

Mittwoch, 14. September 2011

Mal was Neues - ich hab es riskiert!


Lasst euch nicht zu sehr vom Wahlomat beeinflussen... Meine Ergebnisse fand ich auch nicht so richtig überzeugend (eigentlich fast schon erschreckend) und gewählt habe ich dann doch was ganz anderes.

Aber ich habe mich auch nicht von meinem (berechtigten) großen Sicherheitsbedürfnis (siehe auch der Beitrag am Montag) zu sehr beeinflussen lassen und letztlich zwei meiner drei Stimmen den üblichen Verdächtigen gegeben.

Aber mit einer Stimme (Zweitstimme AGH) habe ich mal was Radikales gemacht und mich einfach nur von Sympathie überzeugen lassen:
Ich habe die Piraten gewählt!
Das passt zwar überhaupt nicht zu mir, da sie durchaus Positionen vertreten die ich saublöd finde, und sie darüber hinaus vor allem mit Themen Wahlkampf machen, die für die Landespolitik keine Bedeutung haben - also sie fordern beispielsweise (sinnvolle) Dinge die man auf Landesebene gar nicht beschließen kann (Mindestlohn, Schwulenehe) - aber gerade diese Naivität macht sie mir irgendwie sympathisch.
Ganz zu schweigen von der hervorragenden Plakatkampagne mit Sprüchen wie "Warum häng ich hier eigentlich, ihr geht ja eh nicht wählen" oder anderen neckischen Bonmots mit Bezug zum Internet. Eine kleine Auswahl gibt es auch hier zu sehen: http://27.media.tumblr.com/tumblr_lqpbfoSIDh1qz8duho1_500.jpg


Und auch andere länderpolitisch relevante Forderungen der Piraten (volles Wahlrecht für Nichtdeutsche, eine (noch) liberalere Drogenpolitik, usw...) lehne ich voll und ganz ab, aber ich fände vor allem drei Dinge gut, wenn die Piraten es tatsächlich ins Abgeordnetenhaus von Berlin schaffen würden:


1. Es wäre einfach mal was Neues. Und das kann Berlin nicht schaden.


2. Wenn das Renate Künast als Bürgermeisterin verhindert und die FDP dadurch aus dem Parlament fliegt, dann ist das doch einfach großartig!


3. Ich freue mich vor allem auf die Reaktionen im Ausland und die Reaktionen von internationalen Besuchern in der Stadt.
Die mediale Reaktion im Ausland wird wohl nicht groß sein, da nur wenige Leute überhaupt wissen, dass Deutschland 16 Bundesländer hat und daher interessieren Landtagswahlen im Ausland ohnehin niemanden. 

ABER, die Schlagzeile "Pirates enter Berlin parliament" werden sich viele Medien aufgrund des Wohlklangs  einfach nicht entgehen lassen können. 
Und die Verwirrung die damit einhergeht, da zumindest der eine oder andere denken wird, dass mit dem Berliner Parlament das gesamtdeutsche Parlament gemeint ist, finde ich einfach herrlich subversiv und einfach nur unterstützenswert
Darüber hinaus freue ich mich schon wahnsinnig darauf, wenn ich in Zukunft in der S-Bahn hören werde, wie ein frisch zugezogener Niedersachse versucht die Berliner Landespolitik einem spanischen Erasmus-Studenten zu erklären. "Yes, we got pirates in our parliament!"
Herrlich, das wird super! 

Harald Schmidt ist zurück!!!

Hat es gestern jemand gesehen?
Umringt von echt bescheuerten Sendungen (wie üblich auf Sat1) ist Harald Schmidt gestern wieder zum erstenn Mal zu sehen gewesen.
Er ist bei Sat1 zurück und hat gestern wohl einfach mal die beste Sendung seit seinem Weggang zur ARD gemacht. Nichts außergewöhnliches, sondern einfach gut, normal (und vor allem lustig) und so wie man sich das immer bei der ARD gewünscht hätte. Toll!
Alles wird gut. Harald ist wieder da!
Astrein!

Dienstag, 13. September 2011

In Berlin wird gewählt

In Berlin werden am Sonntag die Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) der zwölf Berliner Bezirke und das Abgeordnetenhaus (AGH) Berlins gewählt. 
Die BVV ist so etwas wie ein Kommunalparlament in Berlin, denn die BVV wählt die vier Stadträte und den Bezirksbürgermeister eines Bezirks. Also zum Beispiel Heinz Boschkowsky in Neukölln. 
Das AGH ist das Berliner Landesparlament welches den Regierenden Bürgermeister (aktuell Klaus Wowereit) und den Senat (aktuell Rot-Rot) wählt.

In meinem Blog (also hier) habt ihr nun noch bis Samstag um 15:00 Uhr Zeit bei meiner repräsentativen Wahlumfrage mitzumachen. Repräsentativ insofern, da hier die Elite (also die Leser dieses Blogs) befragt wird.
In der linken Leiste neben diesem Beitrag könnt ihr ganz oben wählen.

Falls ihr von Berliner Landespolitik keine Ahnung habt, dann schaut doch mal in in den Wahlomat rein:
http://www1.wahl-o-mat.de/berlin2011/

Ihr wärt ja nicht die ersten, die von Berlin keine Ahnung haben, und trotzdem ihren Senf dazu geben. Also seid ihr in guter Gesellschaft ;-)

Montag, 12. September 2011

Ist dir wohl schon mal was passiert?

Wenn ich manchmal gefragt werde, wie es denn in Neukölln so ist, oder wie es mir dort so gefällt, dann will ich manchmal gar nicht antworten, da ich die Reaktionen auf meine Antwort (meistens) schon kenne und sie meistens auch nicht mag.
Da ich aber leider gerne rede, bekommt fast jeder meinen Senf zu hören, und gerade über den Norden Neuköllns habe ich selten etwas Gutes zu sagen.

Wenn ich von Neukölln schreibe oder spreche, dann meine ich eigentlich immer den Ortsteil Neukölln, auch bekannt als der Norden von Neukölln. Zur Verwaltungseinheit des Bezirks Neukölln gehören auch noch vier andere Ortsteile, und in denen gibt es einige sehr schöne Ecken. Britz, Buckow und Rudow haben durchaus einiges zu bieten, und genau deshalb spricht dort auch niemand von Neukölln, wenn man nach dem Wohnort fragt. Denn jeder Berliner weiß, dass Britz, Buckow und Rudow eben was völlig anderes (vor allem etwas erheblich besseres) als Neukölln sind, auch wenn sie zum Bezirk dazugehören. Wie es um die Bewohner von Gropiusstadt steht, kann ich nicht beurteilen, denn da war ich noch nicht.

Wenn ich dann von Neukölln spreche und auf die vielen Probleme hinweise, dann gibt es entweder Zustimmung, Abwägung oder Ablehnung meiner Aussagen. Mir ist alles recht, denn jeder soll und darf sagen was auch immer er oder sie will. Aber wenn ich über die Sicherheitsaspekte (vor allem bei Nacht) in dieser Ecke spreche, dann treibt es mich in den Wahnsinn, wenn die Leute dann irgendwann (meist ganz besorgt) fragen:

"Ist dir wohl schon mal was passiert?"

"NEIN, verdammt. Mir ist nichts passiert!" würde ich dann am liebsten schreien.


Vielleicht sollte ich es sogar irgendwann mal tun, denn was ist denn das bitte für eine saublöde Frage? 


Wäre durch die Tatsache, dass mir mal etwas passiert wäre, meine Aussage als bedeutsamer einzustufen?
Muss man überfallen worden sein, um sich über über die nahezu nicht existente Polizeipräsenz in Nord-Neukölln beschweren zu dürfen?


Ist ein gebrochener Kiefer eine Art Mitgliedskarte, mit der man das Recht erwirbt, anmerken zu dürfen, dass auf allen Neuköllner U-Bahnhöfen der U8 hemmungslos und mehr als offen mit Drogen gehandelt wird?
(Bei der U7 schaut es im Übrigen nicht viel besser aus) 

Muss man es ansonsten einfach hinnehmen?


Ist eine lebenslange Angst vor dem öffentlichen Nahverkehr (die man nach einem Überfall in einem Bus, einer Bahn,o.ä., garantiert hat) etwa die einzige Möglichkeit, um mal darauf hinzuweisen, dass es in dieser Gegend sehr viele Leute gibt, die nicht nur gewaltbereit (denn das bin ich auch), sondern einfach nonstop gewalttätig sind, und die sich vor (strafrechtlich nicht existenten) Folgen nicht im geringsten zu fürchten brauchen? 


Und wieso darf man nicht auch auf den Zusammenhang von allgegenwärtigen Alkoholismus und Gewalttätigkeit hinweisen, der hier täglich immer wieder bewiesen wird? 


Und ich will auch nicht bei der Imitation eines Drive-by-Shootings aufgrund eines Kriegs zweier arabischer Clans, angeschossen werden, bloß damit ich mitreden kann.
Denn dann, und nur dann wäre mir ja schon mal was passiert. Und nur dann hätten meine Worte auch Gewicht. Anscheinend.

Ja, schon klar, das ist nicht die Bronx in New York City. Aber es wäre doch toll, wenn man verhindern würde, dass sich Gegend irgendwann so anfühlt oder sogar so wird. 


Aber nein - um noch mal auf die Frage zurück zu kommen - mir ist noch nichts (richtig Schlimmes) passiert in Neukölln.
Aber muss ich deswegen meine Klappe halten, wenn mir auffällt, dass hier so manches schief läuft? 



Nein!

Sonntag, 11. September 2011

9/11

Zehn Jahre ist es schon her, seitdem der zivilisierten Welt der Krieg erklärt wurde.
Wir dürfen es niemals vergessen.

Dieses Bild (aufgenommen in Brooklyn-Williamsburg) von Thomas Hoepker habe ich gestern zum ersten Mal gesehen. http://www.tagesspiegel.de/kultur/thomas-hoepkers-9-11-foto-und-seine-geschichte/4594932.html
Ich finde es faszinierend. Denn wenn man die Geschichte dazu kennt, dann zeigt es eigentlich das genaue Gegenteil dessen, was es auf den ersten Blick zeigt. 

Und wie man kann im Tagesspiegel nachlesen kann, ist es sogar ein sehr kontroverses Foto. Ein sehr empfehlenswerter Artikel:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/thomas-hoepkers-9-11-foto-und-seine-geschichte/4594932.html


Samstag, 10. September 2011

Was Gutes im Nervigen sehen

Ich bin ein grundsätzlich positiv eingestellter Mensch. Ihr kennt mich. Mir scheint die Sonne eigentlich immer aus dem Arsch. Und daher sehe ich in meiner momentan etwas seltsamen Computer-Situation auch etwas Positives.
Denn, die Tatsache, dass ich momentan dieses Uralt-Gerät habe und dadurch Windows XP benutzen kann, bietet mir die Möglichkeit, meinen alten Creative-MP3-Player mit seiner noch viel älteren Software - die eben nur unter XP (oder Windows 98) läuft - mal wieder an einem Computer anzuschließen.
Zusammen mit meinen externen Festplatten, konnte ich es dadurch schaffen, mir mal wieder aktuelle Musik auf den MP3-Player zu schieben. Das konnte ich Ende 2006 zum letzten Mal machen.
Toll, oder?
Vor langer Zeit – so ca. 2005 – war der Creative Zen Touch im Übrigen durchaus ein feines Gerät, denn eine 20GB-Festplatte war damals noch selten. Bei näherer Betrachtung ist es das noch heute, aber heute sind MP3-Player auch nicht mehr so groß wie Walkmen und wiegen vor allem nicht mehr so viel.
Wie dem auch sei, beim Radfahren auf Tempelhof höre ich sowieso keine Musik, und auch ansonsten ist mir das Gewicht eines MP3-Players nicht weiter wichtig, da ich ihn meist nur auf Zug- oder Busreisen benutze.
Aber nun auch endlich mit mehr oder weniger aktueller Musik! Astrein, ick freu mir :-)

Donnerstag, 8. September 2011

es geht voran

Ich glaubs nicht!!! Heute hat sich tatsächlich der von Medion beauftragte Techniker bei mir gemeldet und einen Termin mit mir vereinbart. Am kommenden Dienstag soll mein PC dann direkt vor Ort repariert werden.
Toll, ganz toll. Medion ist schon echt super.
Um diesen Service zu erhalten, musste ich Medion gerade sieben mal hinterhertelefonieren (natürlich bei einer kostenpflichtigen Telefonnnummer) , Medion musste die beauftragte Computerreparatur-Firma nur zweimal mahnen und nach gerade mal 19 Tagen oder gut 450 Stunden ohne brauchbaren Computer habe ich nun einen Termin für eine Reparatur erhalten. In läppischen fünf weiteren Tagen wird der Techniker dem Computer neues Leben einhauchen. Dann konnte dank des hervorragenden Vor-Ort-Services von Medion, mein Computer in weniger als einem Monat repariert werden.
Ist doch echt klasse, wenn manche Firmen Service so groß schreiben. 
Vielleicht sollte Medion sich mal mit diesen Firmen treffen.


Einstweilen empfehle ich diese Lied hier:
http://www.tape.tv/musikvideos/Thees-Uhlmann/Zum-Laichen-und-Sterben-ziehen-die-Lachse-den-Fluss-hinauf

Sonntag, 4. September 2011

Gestern haben wir einen langen Spaziergang gemacht

Ich war gestern zum ersten Mal seit dem Jahr 2005 wieder auf einer Demonstration. Und es war echt schön und ich bin froh, dass ich daran teilgenommen habe. Denn die Demo war parteiunabhängig und es war mir einfach ein wichtiges Anliegen.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich wohl nicht hingegangen wäre, wenn mich (bzw. uns) nicht eine Mitmieterin dazu animiert hätte. Denn vor kurzem gab es in unserem Hinterhof eine Hausbewohner-Party. Von etwa 30-35 Bewohnern waren zwar nur sieben (inkl meiner Freundin und mir) anwesend, aber das ist schon mal besser als gar nichts. Dadurch haben wir allerhand Bösartigkeiten von unserer Hausverwaltung erfahren. Gut möglich, dass es so ein Treffen wohl noch mal geben wird. Könnte nicht schaden.

Wie dem auch sei, zur Demo waren wir dann nur noch zu dritt: Meine Freundin, ich und die Initiatorin der Hausbewohner-Party. Aber das war okay, denn es hat sich trotzdem gelohnt, da immerhin 5000 andere Menschen an der Demo beteiligt waren. So war wir wenigstens nicht allein.
Und ja, der Name "Mietenstopp" und der untertitel "Jetzt reichts! – Gegen Mieterhöhung, Verdrängung und Armut" sind ziemlich dämlich und politisch lässt sich ein "Mietenstopp" natürlich nicht umsetzen. Wie denn auch? Das ist ja keine Diktatur.
ABER der Senat könnte, z.B. mit dem Bau von bezahlbaren und landeseigenen Wohnungen, gegen die steigenden Mieten gegensteuern. Man müsste nur wollen.
Und daher bin ich froh, dass ich bei dieser Demo dabei war. Ich hoffe davon gibt es bald noch mehr. 

Harald Martenstein macht ne Ansage

...und er hat Recht damit:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/macht-taeter-nicht-zu-opfern/4572248.html
"Ich bitte um Verständnis für die Journalisten. Es ist für jeden Autor sehr schwierig, einen brutalen Gewalttäter in sonnigem Licht erscheinen zu lassen, selbst Nobelpreisträger sind daran schon gescheitert. Wenn allerdings wirklich eine negative Presse ein wichtiger Strafmilderungsgrund sein sollte, dann müssen wir über die Justizgeschichte neu nachdenken – über Osama bin Laden, über den Kannibalen, über Adolf Eichmann oder über Gaddafi ist, zum Teil jahrzehntelang, fast nur Abwertendes und Diffamierendes geschrieben worden. Vor allem Eichmann soll, wenn er nicht gerade mordete, ein freundlicher, kultivierter und zurückhaltender Mann gewesen sein."

Sonntag, 28. August 2011

What about Lenovo?

Selbst wenn mein überteuerter Medion-Computer jemals repariert werden würde, hätte ich kein großes Interesse daran, das Gerät noch längere Zeit zu verwenden, da ich dem Teil einfach nicht mehr traue.
Möglicherweise ist es auch einfach ein Montagsgerät.
Und ja, natürlich ist von Seiten Medion eine ganze Woche lang gar nichts passiert. Denn logischerweise hat sich der Techniker NICHT innerhalb von 3-5 Tagen bei mir gemeldet! Die Reaktion des Typen an der Medion-Hotline war:

Er: "Hm, das darf aber eigentlich nicht sein. Da werden wir ihn anmahnen."
Ich: "Welche Auswirkungen hat das für mich? Wird das ganze jetzt irgendwie beschleunigt in der Bearbeitung? Ich habe immerhin seit einer Woche keinen funktionierenden Computer mehr."
Er: "Nein, jetzt ist Freitagabend. Am Wochenende passiert eh nichts."
Ich: "Ab wann sollte ich mich dann bei Ihnen melden, wenn er wieder keinen Kontakt mit mir aufnehmen will?"
Er: "Dann rufen Sie spätestens Dienstagabend bei uns an."
Ich: "Alles klar, bis Dienstag dann."
-- Ende des Gesprächs --

Ist schon toll, wenn man beim Kauf extra mehr bezahlt, um einen Vor-Ort-Service zu haben, nur um dann beim ersten Problem (das war letztes Jahr), das Gerät dann doch (an einen anderen Ort) einschicken zu müssen, und jetzt, beim zweiten Problem, bekommt man mal einen echten Vor-Ort-Service in Aussicht gestellt, aber der Kerl der vorbei kommen soll, meldet sich nicht mal.
Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht mal weiß, wann er überhaupt kommen wird. Ich erwarte ja das Schlimmste und rechne mit einem Termin in zwei Wochen.
Seufz. Ich halt euch auf dem Laufendem.

So, genug gejammert. Demnächst gibt es im Übrigen mal wieder gute Nachrichten im Blog, aber momentan komme ich nicht dazu diese gute Nachrichten in Worte zu fassen, und belasse es vorerst beim Beschweren und Jammern, denn das kann ich besser und schneller.
Aber es die guten Nachrichten werde nachgeholt!

Um damit wieder zum ersten Absatz zurück zu kommen...
Ich werde mir auf jeden Fall einen neuen Computer kaufen! Nach schlechten Erfahrungen mit Acer und Medion, tendiere ich momentan zu einem Lenovo.
Und zwar diesen hier:
LENOVO H330 VBZ1CGE

Hat von euch jemand eine Meinung zu Lenovo?

Ich weiß dass ihre Thinkpads hervorragend sind. Ich sehe es ja bei meiner Freundin, denn ihr Notebook (ein Thinkpad) ist großartig, aber diese Serie wurde auch von IBM aufgekauft und daher ist es klar, dass es gute Qualität ist.
Aber wie steht es mit normalen Computern von Lenovo?
Taugen die was?
Hat hier jemand eine Meinung dazu?

Da ich letztlich kein Über-High-Tech-Gerät benötige, erscheint mir der H330 ganz ordentlich zu sein, da ich auch keine Videos schneide und ich auch nur wirklich selten Bildbearbeitung mache. Computerspiele werden auch nur selten gespielt und dann sind es eher alte Spiele wie Drakensang oder Dawn of War.
Ansonsten will ich damit nur surfen und den üblichen Büro-Kram machen. Dafür dürfte er doch reichen, oder?
Und er sieht gut aus und nimmt nicht viel Platz weg!
Was meint ihr?

NACHTRAG: Danke für die Hinweise per Email und Facebook. Dieser Computer wird es jetzt wohl nicht werden. Grafik on Board ist anscheinend weitaus weniger gut, als ich gedacht habe. Besten Dank.

NACHTRAG 2:  Dieser Computer könnte es jetzt wohl doch werden, da ich jetzt wieder von anderen Leuten gesagt bekommen habe, dass Grafik onboard gar nicht soo schlimm ist, wie es früher mal war. Und vor allem für meine Anforderungen ist er wohl stark genug. Hm, noch mal alles überdenken...

Sonntag, 21. August 2011

Alles kaputt

Mein Computer ist schon wieder kaputt. Herrlich!!!
Ich habe auch echt ein tierisches Glück, was solche Dinge betrifft.
Der Computer war erst Ende Oktober bzw. Anfang November für gut zwei Wochen (oder drei?) zur Reparatur bei Medion. Und nun ist er schon wieder kaputt. Dank der (überteuerten und kostenpflichtigen) Hotline, konnten wir gemeinsam über das Bios herausfinden, dass womöglich das Motherboard oder die Festplatte kaputt sind. Der Typ am Telefon meinte, dass die Chancen stehen gut stehen, dass beides im Arsch ist. Grandios!!!
Am meisten würde es mir wegen der Festplatte ärgern, denn die war der Grund für den kaputten Rechner im Oktober/November und wurde damals durch eine neue Festplatte ersetzt. Würde ja nicht gerade für die Qualität der Medion-Techniker sprechen.
Ich habe zwar regelmäßig das Windows-eigene Backup gemacht, aber ich musste es noch nie nutzen. Jetzt hoffe ich, dass wenn der Techniker (der sich in 3-5 Arbeitstagen bei mir melden wird, und erst dann mit mir einen Termin vereinbart) da gewesen ist, ich dieses Backup von der externen Festplatte auch wirklich laden kann.
Ich habe so etwas noch nie gemacht, und ich hoffe es klappt.
Leider habe ich das Backup bereits zwei Wochen lang nicht gemacht, und daher habe ich auf jeden Fall einen recht großen Verlust an Fotos, da ich vor einer Woche die Speicherkarte meines Handys und meines Fotoapparates übertragen habe. Und da waren Fotos der letzten vier oder fünf Wochen drauf. (Das Foto aus dem vorherigen Beitrag ist z.B. für immer futsch, denn nur drei Stunden nachdem ich das gepostet habe, hat sich der Rechner verabschiedet. Aber immerhin ist es online in diesem Blog gespeichert.)
Einen riesigen Verlust an Musik habe ich auf jeden Fall, da ich auf meiner anderen externen Festplatte gesehen habe, dass ich meine Musiksammlung zum letzten Mal im Januar gesichert habe. Selber Schuld kann man da wohl nur sagen.
Bei der Gelegenheit (im Januar) habe ich auch die Fotos noch mal zusätzlich gesichert, d.h. dass ich einen Großteil meiner Fotos wenigstens garantiert gerettet habe.
Aber eben nur bis Januar 2011.
Trotzdem könnte ich deswegen gut sechs Monate an Fotos verlieren, wenn das Windows-Backup nicht funktioniert. Uach, ich hasse solchen Mist!
Wenigstens ist mein ganzer Schriftverkehr gesichert, denn der lagert zusätzlich noch online, aber auf den Schrott könnte ich eher verzichten als auf meine Fotos.

Damit ich irgendwas machen kann, habe ich mir für 2 Euro am Tag einen alten Pentium 4 aus einem russischen Gebraucht-Computer-Laden geliehen.
Willkommen in der Steinzeit.

Freitag, 19. August 2011

Diese urbane Atmosphäre

Kraftklub wissen wie's läuft:


„Kontakte knüpfen ist einfach so unglaublich einfach.
Wirklich auch so diese urbane Atmosphäre, die sagt mir ja speziell zu, weil ich bin ja auch so im Creative Bereich ja tätig.
Ist einfach Wahnsinn!
Berlin... spitze!“

Wahrscheinlich eins der besten Lieder über Berlin seit langer Zeit. Die zitierten Spacker laufen mir irgendwie ständig über den Weg.
Nicht in Neukölln, aber in den angenehmen Stadtteilen praktisch dauernd.
Wobei, selbst in Neukölln kann das mittlerweile auch mal vorkommen. Siehe Foto.
Man beachte auch "erst ab 1pm".
Mein innerer Amerikanist schreit vor Wut auf. Seufz.

Samstag, 13. August 2011

Ein Wohngebiet für Wohlhabende

Auf der Website der Berliner S-Bahn gibt es einen Bereich mit "Ringbahngeschichten". Unter anderem auch über meine Nachbarschaft:

"Die Gegend sollte mal ein Wohngebiet für Wohlhabende werden. Um 1900 wurde etwa für den Schillerkiez das Konzept eines „besseren Viertels“ angestrebt. Gekommen ist es dann ganz anders.
Neukölln ist heute ein sozialer Brennpunkt. Doch gerade scheint es, als könne sich die Idee von damals in einigen Jahren doch noch bewahrheiten. Nördlich der Hermannstraße – im Reuterkiez – geht schon die Angst vor der Gentrifizierung um."











Ach ja?

Donnerstag, 11. August 2011

Sigur Rós - Inni

Die Vorfreude steigt, denn bald gibt es was Neues von Sigur Rós!

Donnerstag, 4. August 2011

Schadenfreude und Überheblichkeit

Wenn man den Schaden hat, braucht man für den Spott nicht zu sorgen.
Oder so ähnlich.
Um den Rest kümmert sich der Bekanntenkreis mit saublöden Sprüchen und Fragen.
Seufz...


Ha!
Jetzt konnte ich endlich auch mal wieder so eine dämliche und kryptische Meldung hinterlassen, die mich bei Facebook bei anderen immer aufregen.
Also Statusmeldungen (a la "Ja ja, und so was schimpft 'Freund'...") bei denen man erahnen kann worum es geht, aber eigentlich überhaupt nichts weiß, und man sich überlegt was einem die andere Person denn damit sagen will. (Und sie es eigentlich hätte bleiben lassen können)
Solche Leute sollte man aus dem Newsfeed eigentlich dauerhaft entfernen, da so was einfach nur nervt. Wenn sie konkret etwas sagen wollen, dann sollten sie es einfach tun und dazu stehen, oder einfach bleiben lassen.
Menschen wie ich - also Mitglieder der Elite-Blog-Szene - können über so was nur lachen. Aber manchmal auch schrei(b)en. Wir verzapfen so nen Scheiß schon viel länger und waren wie immer mal Trendsetter. Wer hat denn die drei Punkte hinter jedem zweiten Satz erst so bekannt gemacht? Ganz bestimmt nicht die Typen in ihren Social-Media-Netzwerken...
Und wieso ist jetzt auf einmal jeder ironisch?
Das ist ne Volkskrankheit. Die Leute haben doch nen Schaden! Wenn plötzlich jeder Satz ironisch ist, was ist dann noch echt? So was hier?
Oder das... Und überhaupt...
Ja genau. Da weiß doch kein Mensch was gemeint ist!
Das ist purer Exhibitionismus und Arroganz.
Ein Glück dass mich das nicht betrifft.
Drei Punkte...

Sonntag, 31. Juli 2011

Es regnet nicht mehr!

Übers Wetter zu schreiben oder zu sprechen finde ich im Allgemeinen eher nervig, aber hier hat es jetzt über 48 Stunden am Stück geregnet. Wahnsinn!
Und jetzt regnet es gerade mal nicht und ich kann es kaum glauben! Toll :-)

Letzte Woche haben wir im Übrigen den neuen (und letzten) Harry Potter Film gesehen.
("Harry Potter and the Deathly Hallows - Part 2" bzw. "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 7.2") Natürlich in 2D!
Für mich hat diese ganze Filmreihe keine sonderlich sentimentale Bedeutung, aber meine Freundin ist ein großer Fan der Bücher (und Filme) und daher war es Pflicht, dass wir diesen Film sehen mussten. Und da ich jetzt mittlerweile auch alle anderen sieben Teile gesehen habe, wäre es auch blöd gewesen, sich den letzten entgehen zu lassen.
Allerdings hat das Buch zum letzten Teil eine persönliche Bedeutung, denn vor langer Zeit habe ich meine Bachelor-Abschlussarbeit geschrieben und leider gab es eine von mir verursachte Verzögerung, die dazu führte, dass ich in der Woche, in der mich meine Freundin besuchte (die damals noch nicht in Berlin wohnte), immer noch nicht mit der Arbeit fertig war. Und da sie in diesen stressigen Tagen "beschäftigt" werden musste, bot sich dieses Buch hervorragend an, da es damals gerade frisch auf Englisch erschienen war. Daher erinnert mich dieses Buch (und daher auch irgendwie der Film) immer an den Frühling 2007.
(Im Übrigen hatten wir dann trotzdem noch 5 von 9 Tagen des Besuchs für uns, da ich die Arbeit zwar rechtzeitig, aber eben vier Tage später als geplant, abgegeben habe)

Wie auch schon in den vorherigen Teilen muss ich sagen, dass ich an Harry Potter Filmen alles außer Harry Potter mag. Fast alle (Neben-)Darsteller bieten tolle Leistungen und die vielen liebevollen Details und überhaupt das ganze Szenenbild, aber auch die Effekte machen echt was her. Tolles Popcorn-Kino. Und ja, der Hauptdarsteller ist lahm, aber er gibt sich Mühe. Trotzdem ist es ein sehr feiner Film, wenn man mit Fantasy-Gedöns etwas anfangen kann.
Wertung: 7 von 10 Punkten

Noch viel mehr freue ich mich im Übrigen auf diesen Film:
http://www.super8-derfilm.de/
Ich glaube "Super 8" wird großartig. Jorge Garcia fand ihn anscheinend auch super.

Samstag, 23. Juli 2011

Neulich in Charlottenburg

In der taz gab es die Tage einen Artikel über Charlottenburg zu lesen:


Der Artikel ist nicht sonderlich interessant oder gut geschrieben, aber es geht darüber über die Ecke in der ich mich im Jahr 2003, als ich ganz frisch in Berlin war, etwa drei Monate lang rumgetrieben habe. Am Klausenerplatz war ich oft auf dem Wochenmarkt (den sieht man sogar bei Google Streetview) und auch in den anderen Geschäften einkaufen. Beim "Dicken Wirt" bin ich auch sehr oft vorbeigekommen.

Im Artikel geht es auch um eine (nicht näher definierte) Zeit in der Vergangenheit, in der es dort wohl nicht so rund lief und man auch Probleme mit Problemmenschen hatte. Diese Zeit hab ich in meiner Charlotternburger Zeit aber zum Glück verpasst. Diese Zeit habe ich als sehr angenehm in Erinnerung. Also nicht das Studentenwohnheim, in dem ich mir eine Dusche und drei Toiletten mit neun anderen Studenten teilen musste. Sondern eher die Gegend, die sehr ordentlich und sauber war und die Mitmenschen, die ich als sehr zivilisiert und normal empfunden habe. Ja, Charlottenburg war und ist prima.
Durch den Artikel ist mir wieder Mal aufgefallen, dass ich praktisch direkt am Schloss Charlottenburg gewohnt habe. Aber ich war kein einziges Mal dort, da es nicht auf meiner üblichen Route zur Bahn lag und ich bei meiner ersten Kiezerkundung meinen Stadtplan (absichtlich) nicht dabei hatte. Und später wusste ich es zwar (wahrscheinlich), aber es hat sich einfach nie ergeben und dabei war ich häufig bei einer Post-Filiale, die gerade mal 250 Meter vom Schloss entfernt war.
Grandios...

Ich hoffe dass ich mir das Schloss noch irgendwann mal ansehen werde.
Es kommt einstweilen auf die Liste der Dinge, die ich in Berlin unbedingt mal machen will. Direkt vor einem Opernbesuch in einer der Opern, der Blue-Man-Group und dem Funkturm am Messegelände. Aber definitiv nach dem Besuch in Hönow sowie einem "Bummel"™ in den Hönower Einkaufspassagen (HEP) am U-Bahnhof Hönow (Endhaltestelle der U5), denn ich habe das Gefühl dass ich Hönow unbedingt mal sehen sollte. Allein deshalb weil ich auf den Klang des Wortes "Hönow" total abfahre.

Foto: Charlottenburg im Jahr 2003
(Mein erstes Foto in Berlin nach meinem Umzug. Allerdings nicht mein erstes Foto in Berlin)