Donnerstag, 24. September 2015

Das Ende der guten Musik

Im Sommer 1998 gab es diesen Moment, an dem ich dachte, dass das Ende der guten Musik bald kommen könnte. Damals war ich hellauf begeistert vom damals ganz neuen Album "Adore" von The Smashing Pumpkins und hielt es für die zu diesem Zeitpunkt beste Musik aller Zeiten.
Dieses Album immer noch eins meiner Lieblingsalben. Damals mochte aber auch immer noch das Lied "Rückenwind" von Thomas D - welches zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz frisch war - wahnsinnig gerne. Ich weiß nicht genau warum, aber diese Lied verbinde ich durch und durch mit dem Sommer 1998.

Und natürlich die Chemicals Brothers mit "Elektrobank", da ich das dazugehörige Video auch erst im Jahr 1998 wahrgenommen habe und es dann aber großartig fand.

Da stand ich also im Sommer 1998 und hatte diese seltsame Angst, dass ich es schrecklich finden würde, wenn ich plötzlich keine Lieder mehr hätte, die mir gefallen könnten.
Die Angst war unbegründet, denn auch im Jahr 1999 und in den darauf folgenden Jahren sollte es Musik geben, die mir gefallen würde. Im Nachhinein macht es Sinn, dass ich so denken musste, da ich Kraftwerk erst bewusst im Jahr 2000 entdeckt habe. Erschreckend, aber wahr.


Aktuell ganz oben auf meiner Playlist sind im Übrigen ein paar aktuelle Lieder von Musikern, die ich auch schon 1998 mochte:

The Chemical Brothers  - wide open
(mit der sympathischen Stimme von Beck)

Tocotronic - Prolog


Ihr solltet sicherheitshalber beide Lieder beim Streaming-Dienst eures Vertrauens anhören.

Der Kreis schließt sich.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:
V%C3%A4llingbydep%C3%A5n_September_2014_05.jpg

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