Donnerstag, 31. März 2011

Ich fand es aber schon gut bevor es verstrahlt war

Momentan geschieht so viel Irrsinn in meinem Leben und um mich herum und auf der ganzen Welt und überhaupt und sowieso. Ich wünschte mein Psychopathisch wäre besser, dann könnte ich das alles viel besser verstehen. Aber so sitze ich kopfschüttelnd in meiner Ecke und weiß nicht was ich tun soll. Und davon bekomme ich auch noch Nackenschmerzen. Trotzdem gebe ich sicherheitshalber lieber allen anderen die Schuld. Will kein Risiko eingehen.
Safety first.

Dienstag, 29. März 2011

Marky Mark - "Good Vibrations"


Marky Mark - Good Vibrations
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Dieses Lied fand ich in den 90ern echt gut. Mit meinen Englischkenntnissen war es damals offenbar noch nicht so weit her...
strictly hip hop boy I ain't singing this
Bringing this to the entire nation
black, white, red, brown
feel the vibration
Ich schäme mich dann mal einstweilen in meinem Elfenbeinturm und hör es mir noch mal an ;-)

Mittwoch, 23. März 2011

Ein weiterer Nachtrag zu Guttenberg

So so, Guttenberg taucht also neuerdings wieder aus der Versenkung auf und warnt uns schon mal per Videobotschaft dass er sich bald wieder melden wird.
Ist das eine Drohung?
Bei all den weltweiten Ablenkungen haben viele vergessen dass vor wenigen Wochen die Grundprinzipien der Demokratie in Deutschland über den Haufen geworfen werden sollten.
Und eigentlich auch wurden.
Ken Jebsen von Radio Fritz hat es in seiner Sendung KenFM perfekt auf den Punkt gebracht. Das sollte man sich anhören und niemals vergessen.
Eine kleine Erinnerung warum dieser lupenreine Betrüger zu Recht verjagt wurde:

Freitag, 18. März 2011

Der Nowkoelln Flowmarkt

Am Sonntag geht es zum Flohmarkt ans Maybachufer in Neukölln.
Seid ihr dabei?

[Nachtrag: Es war scheisse]

Donnerstag, 17. März 2011

Attacke Gegen Hundekacke

Die wahrscheinlich wichtigste Demonstration des Jahres.
Organisiert von der Peter-Petersen-Grundschule.
Das sollte man wohl unterstützen.
Trotz des bedenklichen Datums.

Nachtrag: Die Demo fand tatsächlich statt:

Dienstag, 15. März 2011

Ein besseres Deutschland, ohne Gewalt

Die Reaktion auf Gewalttaten wie in Berlin-Lichtenberg müsste eigentlich eine "Null-Toleranz-gegen-Gewalt"-Strategie sein.
Gewalt sollte gesellschaftlich absolut geächtet sein.

Mein Vorschlag wäre dass man Gewalttäter sofort ins Gefängnis steckt. Und zwar prinzipiell alle. Und zwar bis zur Verhandlung und bis zum Urteil. Und bei entsprechendem Urteil logischerweise auch darüber hinaus.

DAS wäre abschreckend.

Und Alkohol- und Drogeneinfluss sollten keinen strafmildernde Wirkung haben, sondern ignoriert werden. Eigentlich sollte es die Strafe sogar verschärfen, aber das lässt sich nicht durchsetzen. Leider.
Aber dass eine Gewalttat "nicht so schlimm" ist weil der Angreifer besoffen war, ist für mich nicht im Geringsten nachvollziehbar.

Geschickt wäre es auch dann keine Grenze mehr zu "kleineren Rangeleien" zu ziehen, sondern prinzipiell jede Gewalttat die sich erkennbar sofort nachweisen lässt, entsprechend zu ahnden. Unabhängig davon ob sich die Leute gegenseitig anzeigen oder nicht.

Dazu sollten auch Kneipenschlägereien oder Prügeleien auf Dorffesten zählen. Eben jede Gewalttat. Dann würden sich auch der Hansi und der Schorsch zweimal überlegen ob sie sich beim Hintertupfinger Herbstfest unbedingt die Schädel einschlagen müssen weil sie beide mit der Rosi ficken wollen.

Ich denke das könnte zu einer gewaltfreien Gesellschaft ungemein beitragen.
Darf man heute so etwas eigentlich fordern?
Eine gewaltfreie Gesellschaft?
Sind derartige pazifistische Forderungen heutzutage noch tragbar?
Ich hoffe schon.

*Der König tritt ab und zieht sich in seinen Elfenbeinturm der Utopien zurück*

Geschädigter des hinterhältigen Mordversuchs wacht auf

Es scheint nur die wenigsten zu interessieren, aber Marcel R. - der junge Mann der vor kurzem am Bahnhof Lichtenberg von vier brutalen seelenlosen Wesen bestialisch verprügelt wurde und höchstwahrscheinlich getötet werden sollte - ist aus dem Koma erwacht.
Die körperlichen Schäden sind offenbar katastrophal.
Es ist noch nicht absehbar was für bleibende Schäden zurückbleiben werden. Sowohl psychisch als auch physisch.
Meine (mediale) Erinnerung an diesen Angriff ist schrecklich, und das sage ich als Außenstehender. Für Marcel R. und seine Freunde und Familie muss es unerträglich sein.

Sonntag, 13. März 2011

Mir jubelt ja auch keiner zu

Ich bin krank. Oder zumindest kränklich. Schnupfen und Halsschmerzen. Eine Larifari-Erkältung. Schlimm genug dass ich nicht normal reden und nicht mal telefonieren kann. Das ist meistens ein Zeichen dass ich krank bin. Völlig unabhängig davon ob ich in der Lage bin zu sprechen.
Andererseits hatte ich in den letzten Tagen generell wenig Lust zu telefonieren, da ich meist im Stress war. Diese Fortbildung war nicht ganz ohne. Da hab ich durchaus ne Menge gelernt. Das hat sich in diesem Punkt auf jeden Fall gelohnt, aber anstrengend war das durchaus. Und nebenbei noch die ganzen Bewerbungen zu schreiben ebenso.
Seit Dienstag ist zumindest die Fortbildung vorbei und Mittwoch bin ich dann gleich mal krank geworben. Logisch, wann auch sonst? Ist doch immer so.
Daher war mein Plan jeder Tag drei Runden über Tempelhof mit dem Fahrrad zu fahren sofort wieder hinfällig. Dabei wäre das Wetter so genial gewesen.
Aber wenigstens hab ich das in den letzten zwei Wochen meiner Fortbildung noch geschafft. Also am späten Nachmittag jeden Tag noch mal über Tempelhof zu düsen.
Zwar nicht drei, sondern nur eine Runde, denn mehr war aufgrund der Helligkeit nicht drin, aber immerhin etwas. Gut möglich dass das zur Gestresstheit beigetragen hat.
Aber Tempelhof ist ja kein Stress, sondern die pure Freude.
Seit Ende Februar ist für mich die Tempelhof-Saison definitiv wieder eröffnet. Mitte Februar gab es ja mal einen perfekten Tag an dem das Radfahren (für mich) gut funktioniert hat, aber danach gab es gleich wieder zehn Tage Schockfrost.
Wie auch immer, jetzt geht es wieder los. Sehr schön! Und ich kann hoffentlich auch bald wieder weiter machen. Nur noch schnell gesund werden.

Japan bebt und strahlt

Zu Japan fällt mir nichts Sinnvolles ein. Das ist so entsetzlich schrecklich dass es kaum auszuhalten ist. Ich verweigere mich ganz bewusst zu viel darüber zu erfahren.
Ein- oder zweimal Nachrichten am Tag müssen momentan reichen, sonst würde ich durchdrehen.
Aus irgendeinem Grund finde ich Asiaten extrem sympathisch und Japaner mag ich ganz besonders. Schon seit ich mich im Kindergarten zum ersten Mal mit einem Chinesen angefreundet habe, fand ich alle Asiaten ganz toll.
Daher finde ich Katastrophenmeldungen aus Asien immer ganz besonders schlimm. Und jetzt ausgerechnet Japan!
Mittlerweile konnte ich von den zwei Japanern die ich kenne, in Erfahrung bringen dass es ihnen gut geht und sie weder vom Beben noch von der Strahlung betroffen waren.
Immerhin etwas.


Kraftwerk sind in Japan im Übrigen sehr populär und haben sogar ein Lied auf Japanisch:

Dentaktu

Bokuwa ongakuka, dentaku katateni
Tashitari, hiitari
Sousashite, sakkyoku suru
Kono botan oseba, ongaku kanaderu

Mittwoch, 9. März 2011

Ich lehne es ab, Probleme konkret zu benennen

Auf dem Parteitag der Berliner Grünen hat diese Truppe mal wieder eindrucksvoll bewiesen was für ein Haufen Realitätsverweigerer und Gutmenschen sie doch sind.
Es ist absolut unverständlich dass sie bundesweit derartig hohe Umfragewerte erhalten, wenn sie gleichzeitig derartigen Mist von sich geben.
In diesem Fall geht es um das grüne Wahlprogramm für die Wahl des Berliner Senats im kommenden Herbst.

Konkret stellten sich die Grünen doch dabei tatsächlich die Frage ob es angemessen ist, dass man Probleme die es (nur eventuell, und ganz arg vielleicht und überhaupt nur in einigen extrem seltenen Einzelfällen, und generell hat man davon nur gehört, es aber noch niemalsnicht selbst wahrgenommen, neinneinneinnein) im Bereich der Integration gibt, auch im Wahlprogramm benennt.
Das geht natürlich nicht!
Dies hat offenbar auf dem Parteitag zu einem großen Aufstand geführt und anscheinend standen bereits einige Vertreter der lila Latzhosen-Fraktion kurz davor ein paar Ingwer-Kleie-Kekse zu werfen.

Monika Herrmann, die Bildungsstadträtin des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, lehnt es ab „Probleme konkret im Programm zu benennen. Per Änderungsantrag will die Parteilinke den Abschnitt wesentlich weniger expilizit formulieren.“
Astrein! Ich schau nicht hin, also ist es nicht da!

Tja, und dann kam Super-Frau Renate Künast und erinnerte Ihre Parteifreunde an etwas:
"Es gibt die sogenannten Ehrenmorde, es gibt Gewalt auf den Schulhöfen, es gibt es, dass Frauen nicht die gleichen Chancen haben wie Jungen."
M a c h k e i n e n S c h e i ß ! ? !

DAS gibt es?

Na was für ein Glück dass das den Grünen in Berlin auch mal jemand sagt. Ein großes Bravo an Frau Künast. Oder ein kleines zumindest. (Die schwachsinnigen Aussagen zum Thema Flughafen Schönefeld sind noch nicht vergessen)

Renate Künast ist seltsam, aber ich mag sie. Auf eine seltsame Art und Weise die sich aus eine Mischung aus Faszination und Ekel zusammensetzt.
Vergleichbar mit meiner Faszination von Guttenberg, die ich bis vor vier Wochen noch relativ offen zugegeben hätte. Nach dem Bekanntwerden seines widerwärtigen Betrugs ist das natürlich alles Vergangenheit.
Na ja, er war sowieso in der falschen Partei. Ebenso wie Künast.
Faszination und Ekel eben.

Aber solange Frau Künast derartige Kollegen ins Abgeordnetenhaus mit hinein schleppt, sind die Grünen einfach unwählbar.
Auf Bundesebene sind das die Grünen sowieso!
Aber auf Landesebene gibt man ja jeder Partei noch mal die Chance [außer der FDP natürlich, denn die verdient keine Chancen] sich vielleicht anders und eventuell an die landestypischen Probleme und Realitäten anzupassen und sich entsprechend zu profilieren, aber nach diesem Parteitag hat sich diese Gurkentruppe mehr als disqualifiziert.
Niemand verlangt dass man die vielen Erfolgsgeschichten im Bereich der Integration verschweigt, und davon gibt es ja glücklicherweise eine ganze Menge, aber man darf die Augen auch nicht vor Problemen verschließen. Vor allem weil es oftmals auch ein Klassen/Schichten-Problem ist und Integration nur ein Teilaspekt der Problematik ist, aber nicht mal das wollen sie wahrhaben. Ignoranz zählt eben zu den großen Stärken der Grünen.
Wer die wählt, will schlecht regiert werden!

Samstag, 5. März 2011

Wenn BILD-Leser protestieren

Dann sieht das in etwa so aus wie am heutigen Samstag im fränkischen Dorf Guttenberg.
In dieser Galerie kann man ne ganze Menge Fotos der „riesigen“ Demo sehen:
Um euch Zeit zu sparen, sind hier die Bilder mit den schlimmsten Protestplakaten:

Wenn ich mir das ansehe, dann wird mir ganz fürchterlich schlecht.
Aus jedem dieser Plakate trieft ein undefinierbarer Dunst der sich zusammensetzt aus Bier, Schweiß, einer tiefen Ablehnung gegen „die da oben“™ und einem völligen Unverständnis von Politik, der Arbeit von Politikern, der akademischen Welt und der Tragweite von Guttenbergs Verbrechen.
Absolut widerlich.

Eine funktionierende Demokratie muss auch einen derartigen Geruch aushalten, aber ich geh jetzt duschen.

Gegendemonstrationen gab es natürlich auch:

Dienstag, 1. März 2011

Rückzug in die Burg!

Na da fängt der März doch mal gut an. Guttenberg ist weg!
Endlich!

Man könnte jetzt anfangen und sich beschweren, dass auch dieser Rücktritt total missglückt ist, aber man will ja nicht nachtragend sein.

Wobei, nein, genau das will ich sein! Denn seine Rücktrittsrede ist einfach der Gipfel der Frechheit!

1. Zu spät! Jetzt da nun wirklich jeder meckert, fällt es ihm ein zu gehen. Und wenn sich nun nicht ganz so viele Leute beschwert hätten? Dann wäre ein Verbleiben im Amt wohl total okay gewesen? Ein „weitgehend bestelltes Haus“ will er hinterlassen. Na ja, das hätte er auch bei einem früheren Rücktritt noch erledigen können.

2. Zu seinem Betrug hat er sich immer noch nicht bekannt und er entschuldigt sich dafür auch nicht. Peinlich, aber ich denke er ist immer noch der Meinung dass es nur ein Versehen war.

3. Trotz seiner Verfehlungen hält er es für nötig schon wieder die toten Soldaten als mediales Schutzschild zu missbrauchen. Die betroffenen Familien werden es ihm danken.
Niemand findet es gut dass die Soldaten gestorben sind. Wie schon oft erwähnt, ich bin kein Fan von diesem Einsatz, aber wir haben den Mist angefangen und jetzt müssen wir es irgendwie durchziehen. Einfach schnell wegrennen geht nun mal nicht. Wir können jedem Soldaten dankbar sein der in Afghanistan zu unserer Sicherheit beiträgt und dem afghanischen Volk hoffentlich irgendwie hilft. Und wenn dabei Soldaten sterben, dann ist das schrecklich, aber Guttenberg hat nicht das Recht diese Toten für seine persönliche Abwehrkampagne zu missbrauchen. Das ist erbärmlich und unverschämt!

4. Der Schaden für die schwarz-gelbe Regierung ist da. So oder so. Mir kann es ja egal sein, denn ich hab die nicht gewählt und würde es auch heute nicht tun. Trotzdem will ich auch Vertrauen in die Leute haben die ich nicht gewählt habe und nun mal meine Regierung sind. Und Frau Merkel hat bei der ganzen Aktion keine wirklich gute Figur abgegeben und nicht gerade mein Vertrauen in diese Truppe bestärkt.

5. Es ist vorerst überstanden! Juchhu! Aber Guttenberg ist leider jung genug, dass er wohl irgendwann wieder kommt. Ich hoffe er lässt sich Zeit und schreibt erstmal in siebenjähriger „mühsamster Kleinarbeit“ seine Doktorarbeit noch mal neu. Damit könnte er mich wirklich beeindrucken. Fragt sich nur ob er einen Doktorvater findet.