Sonntag, 15. April 2012

Konsum"kritik" - BlackBerry PlayBook

Ich habe es getan! Zum allerersten Mal! Das BlackBerry PlayBook (16 GB) gehört mir!
Wie bereits angekündigt, hatte ich geplant mir dieses Jahr einenen Tablet Computer zu kaufen und nun habe ich es getan. Eigentlich schon vor vier Wochen, aber ich musste es ja erst testen bevor ich hier etwas darüber schreiben konnte. Vor allem weil mein erster Eindruck so gut war und ich dann wohl nur noch am Schwärmen gewesen wäre. Aber selbst nach vier Wochen lässt sich noch kein echter Haken erkennen. Das Playbook ist einfach nur großartig! Ich liebe es.
Durch meine Begeisterung für Star Trek (vor allem Next Generatioon, Deep Space Nine und Voyager) will ich eigentlich schon seit Jahren einen Tablet Computer haben.
Warum? Ganz einfach, denn bei Star Trek werden ständig Tablets benutzt und das hat mich begeistert seitdem ich Fan dieser Serien bin. Warum mich das so begeistert hat, kann ich gar nicht sagen, aber seitdem ich Star Trek kucke, will ich eigentlich so einen Computer haben. Im Grunde genommen ist dieser Wunsch also völlig irrational, aber so funktioniert Konsum ganz offensichtlich.

Neben dieser Irrationalität gab es noch ein paar andere wichtige Aspekte die stimmen mussten:
1. Ganz klar, es durfte natürlich kein Apple Produkt sein, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis musste stimmen ("boah, sieht voll geil aus" zählt nicht als Leistung).
2. Es musste trotz eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses auch noch gut aussehen und nicht billig wirken.  Innerhalb dieses Aspekts war daher das Argument "boah, sieht voll geil aus" wiederum sehr wichtig. Daher kamen viele andere, ebenfalls gut bewertete Tablets, einfach nicht in Frage, da sich mittlerweile eine ganze Menge optischer und vor allem haptischer Totalausfälle im Bereich des Tablet-Markts tummeln. Denn an einem Kunststoffgehäuse ist nichts auszusetzen (es ist sogar besser, denn Metalle behindern nur die Netzwerkfähigkeiten), er muss sich aber gut und wertig anfühlen.
3. Und was 3G betrifft: Nein, das hat es nicht. Ich frage mich warum manche Leute so viel wert darauf legen, ein Tablet mit 3G zu haben. Das ist einfach nicht nötig, sofern man ein ordentliches Smartphone besitzt. Denn dank Tethering verbindet man das Tablet einfach über das mobile Internet des Handys und kann ganz normal und überall surfen. Im Fall des PlayBooks funktioniert das auch mit Smartphones die nicht von BlackBerry sind. Mit meinem Samsung Galaxy 551 geht das tadellos.
4. Einer der wichtigsten Aspekte war, dass das Tablet bezahlbar sein musste. Und im besten Fall musste es kurz zuvor massiv im Preis gesunken sein. Aufgrund meiner früheren jahrelangen Armut war so etwas einfach immer essentiell. Daher bekommt man derartige Verkaufsargumente auch nicht so schnell aus seinem Konsum-Unterbewusstsein raus. Und ich will es auch gar nicht. Sparsamkeit und Geiz sind gute Tugenden.Vor allem wenn man mal wieder überhaupt nicht sparsam ist.
Aus diesem Grund ist mir auch der Vater von Jerry Seinfeld (der Serienfigur) so sympathisch. Der findet es in einer Folge ganz besonders toll, als er erfährt, dass sein elektronischer Organizer womöglich sogar Hehlerware ist. Einer der besten Folgen der neunten Staffel: "The Wizard". 
Hehlerware brauche ich zwar nicht, denn ich mag es eine Garantie von einem Laden zu haben. Daher reicht mir ein massiver Preissturz vollkommen aus. Und beim PlayBook ist nun genau das passiert. Erst fiel der Preis von 300 auf 250 und nun kurzzeitig sogar auf 200 Euro! Und was noch besser ist, ist die Tatsache dass es jetzt sogar wieder teilweise wieder im Preis gestiegen ist. Herrlich! Ich liebe es wenn so etwas passiert. Das ist vor ein paar Jahren bei meinem Netbook der Fall gewesen. Das konnte ich genau dadurch ein gutes halbes Jahr benutzen und bin es aufgrund des Preisanstiegs wieder zum selben Preis losgeworden, zu dem ich es gekauft habe.
In jedem Fall hatte auch chip.de  darauf hingewiesen, dass es ein großartiges Angebot ist:
5. Die Berichte auf Amazon und Ciao waren ebenfalls klasse und der Test von chip.de, der nicht mal ein Jahr vorher mit diesem Gerät gemacht wurde, war ebenfalls sehr überzeugend. Und "damals" hat das Gerät noch über 400 Euro gekostet. Dadurch war auch der fünfte Aspekt "es muss was können" ebenfalls abgedeckt, denn das tut es. 
Ihr seht: Ich muss mir das BlackBerry PlayBook einfach kaufen.
Ich hatte keine andere Wahl.
Und natürlich gefällt mir der Gedanke, dass ich mit dem Kauf eine kanadische Firma (noch dazu aus Ontario!) unterstütze, ganz besonders gut.


P.S.: Schönen Gruß an Research In Motion: Für diese Lobhudelei will ich aber Kohle sehen. Bitte Kontakt mit mir aufnehmen.

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