Mein herzliches Beileid an alle Angehörigen von Opfern des Air France Fluges 447 von Rio nach Paris.
Ich glaube einen Angehörigen durch einen Flugzeugabsturz zu verlieren ist noch gemeiner als es ohnehin schon ist. Bei alten Menschen ist der Tod ja meist „absehbar“ und kommt dann nicht völlig überraschend (was den Verlust nicht weniger fürchterlich macht).
Aber in Flugzeugen sitzen tendenziell eher Menschen die jünger oder mittleren Alters sind. Daher ist es meist noch weniger leicht zu verkraften, wenn man bedenkt was die eine oder andere Person noch vor sich gehabt hat oder möglicherweise hätte erreichen können, und was nun niemals passieren wird.
Ich will unter keinen Umständen pietätlos sein und möglicherweise hat mich mein Fernsehkonsum schon völlig abstumpfen lassen, aber ich weiß dass viele das gleiche denken und ich werde es nun aussprechen. Trotz dieser ganzen Katastrophe, bin ich „froh“ dass nun endlich auch Wrackteile gefunden worden sind. Diese ganzen Informationen die in den „Funkkontakt eine Weile abgebrochen“ und „spurlos verschwunden“ Bereich tendierten, fand ich als Zuschauer der Serie „Lost“ wirklich beunruhigend.
So, jetzt hab ich es gesagt! Und ich weiß dass viele, viele Menschen genau das Gleiche in den letzten Tagen gedacht haben, also macht mir daraus jetzt keinen Vorwurf. Und man stelle sich mal vor, dass man auf einer unbewohnten Insel stranden würde! Und aus den verschiedensten Umständen würde man nicht gefunden werden (können). Für mich persönlich ein absoluter Albtraum.
Trotz allem finde ich Fliegen (zumindest theoretisch) eine sehr angenehme Methode des Reisens. Alles was weniger als vier Stunden in der Luft ist, finde ich einfach wunderbar. Alles was länger fliegt macht dann schon keinen Spaß mehr. In diesem Sinne freue ich mich trotz allem auf meinen Flug am Donnerstag nach München. Wird mein erster Flug in diesem Jahr.
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