Mittwoch, 9. März 2011

Ich lehne es ab, Probleme konkret zu benennen

Auf dem Parteitag der Berliner Grünen hat diese Truppe mal wieder eindrucksvoll bewiesen was für ein Haufen Realitätsverweigerer und Gutmenschen sie doch sind.
Es ist absolut unverständlich dass sie bundesweit derartig hohe Umfragewerte erhalten, wenn sie gleichzeitig derartigen Mist von sich geben.
In diesem Fall geht es um das grüne Wahlprogramm für die Wahl des Berliner Senats im kommenden Herbst.

Konkret stellten sich die Grünen doch dabei tatsächlich die Frage ob es angemessen ist, dass man Probleme die es (nur eventuell, und ganz arg vielleicht und überhaupt nur in einigen extrem seltenen Einzelfällen, und generell hat man davon nur gehört, es aber noch niemalsnicht selbst wahrgenommen, neinneinneinnein) im Bereich der Integration gibt, auch im Wahlprogramm benennt.
Das geht natürlich nicht!
Dies hat offenbar auf dem Parteitag zu einem großen Aufstand geführt und anscheinend standen bereits einige Vertreter der lila Latzhosen-Fraktion kurz davor ein paar Ingwer-Kleie-Kekse zu werfen.

Monika Herrmann, die Bildungsstadträtin des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, lehnt es ab „Probleme konkret im Programm zu benennen. Per Änderungsantrag will die Parteilinke den Abschnitt wesentlich weniger expilizit formulieren.“
Astrein! Ich schau nicht hin, also ist es nicht da!

Tja, und dann kam Super-Frau Renate Künast und erinnerte Ihre Parteifreunde an etwas:
"Es gibt die sogenannten Ehrenmorde, es gibt Gewalt auf den Schulhöfen, es gibt es, dass Frauen nicht die gleichen Chancen haben wie Jungen."
M a c h k e i n e n S c h e i ß ! ? !

DAS gibt es?

Na was für ein Glück dass das den Grünen in Berlin auch mal jemand sagt. Ein großes Bravo an Frau Künast. Oder ein kleines zumindest. (Die schwachsinnigen Aussagen zum Thema Flughafen Schönefeld sind noch nicht vergessen)

Renate Künast ist seltsam, aber ich mag sie. Auf eine seltsame Art und Weise die sich aus eine Mischung aus Faszination und Ekel zusammensetzt.
Vergleichbar mit meiner Faszination von Guttenberg, die ich bis vor vier Wochen noch relativ offen zugegeben hätte. Nach dem Bekanntwerden seines widerwärtigen Betrugs ist das natürlich alles Vergangenheit.
Na ja, er war sowieso in der falschen Partei. Ebenso wie Künast.
Faszination und Ekel eben.

Aber solange Frau Künast derartige Kollegen ins Abgeordnetenhaus mit hinein schleppt, sind die Grünen einfach unwählbar.
Auf Bundesebene sind das die Grünen sowieso!
Aber auf Landesebene gibt man ja jeder Partei noch mal die Chance [außer der FDP natürlich, denn die verdient keine Chancen] sich vielleicht anders und eventuell an die landestypischen Probleme und Realitäten anzupassen und sich entsprechend zu profilieren, aber nach diesem Parteitag hat sich diese Gurkentruppe mehr als disqualifiziert.
Niemand verlangt dass man die vielen Erfolgsgeschichten im Bereich der Integration verschweigt, und davon gibt es ja glücklicherweise eine ganze Menge, aber man darf die Augen auch nicht vor Problemen verschließen. Vor allem weil es oftmals auch ein Klassen/Schichten-Problem ist und Integration nur ein Teilaspekt der Problematik ist, aber nicht mal das wollen sie wahrhaben. Ignoranz zählt eben zu den großen Stärken der Grünen.
Wer die wählt, will schlecht regiert werden!

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