Donnerstag, 12. August 2010

Google Street View ist dein Freund

Um es hier noch mal lautstark zu erwähnen, und um das Potential zu erhöhen mich nicht zu mögen, sei an dieser Stelle noch mal erwähnt, dass ich Google Street View richtig toll finde!
Ernsthaft.
Und ich mochte es schon bevor es alle anderen nicht mochten, und jetzt genau deswegen ein paar andere es wieder besonders gut finden.
So "rein ironisch und überhaupt." Alles nur Nachahmer. Ich war zuerst da. Auf Spiegel Online gibt es dazu einen völlig nichtssagenden Artikel der sich meiner Meinung zu diesem Thema anschließt. Irgendwie zumindest. (Bitte nur lesen wenn ihr Zeit verschwenden wollt)
Nein, Google Street View ist super. Ich mag es, es ist toll und es macht einfach großen Spaß sich damit ehemalige Urlaubs- und/oder Wohnorte anzusehen. Also rein aus nostalgischen Gründen und ohne sich extra ein Flug- oder Bahnticket kaufen zu müssen.
Müssten dann nicht die ganzen ökologisch-korrekten Gutmenschen (also die Grünen im weitesten Sinne) Google Street View super finden?
Keiner geht mehr aus dem Haus und verschwendet daher auch keine Energie mehr! CO2 und überhaupt...
Wäre das nicht eigentlich voll unterstützenswert?

Wie auch immer, Google Street View ist toll. Wäre Google Street View eine Religion, dann wäre ich sofort dabei und würde jeden eventuellen Kreuzzug dafür unterstützen.
Oder mich zumindest in die Innenstadt stellen und lächelnd Broschüren verteilen.
Aber nur einmal im Monat. Man muss es ja nicht übertreiben ;-))
In diesem Sinne:
Google Street View ist euer Freund :-)

4 Kommentare:

  1. >> und um das Potential zu erhöhen mich nicht zu mögen, <<
    Keine Sorge, diese Potential ist schon vollkommen ausgereizt ;-)


    Aber zum eigentlichen Thema:
    Kommt es mir es mir nur so vor oder nehmen die Leute Datenschutz im Zusammenhang mit Google Street View ganz anders war als es bei der Vorratsdatenspeicherung oder dem Elena-Verfahren der Fall ist?

    Bei der Vorratsdatenspeicherung wurde bzw. beim Elena-Verfahren wird irgendwas, irgendwo gespeichert ohne das es für den Einzelnen einsehbar oder kontrollierbar ist. Wenn man jetzt das eigenen Wohnhaus im Internet sehen könnte, wird es von vielen ganz anders wahrgenommen. Und obwohl es sich eigentlich gar nicht viel ändert, denn die Fassade des Hauses kann auch schon jetzt jeder sehen. Und daran hat sich noch nie jemand gestört (außer Christo vielleicht ;-) ). Datenschutz greift meiner Meinung nach nicht, sonst müsste man jedes Haus verhüllen bzw. hinter hohen Mauern verstecken.


    Dazu einfach mal die Treffer bei Google (13.08.2010):
    Datenschutz Street View: 514.000
    Datenschutz Vorratsdatenspeicherung: 151.000
    Datenschutz Elena-Verfahren: 27.500


    Urteil des LG Köln zu Bildern von Häusern im Internet:
    http://www.telemedicus.info/urteile/Datenschutzrecht/982-LG-Koeln-Az-28-O-57809-Fotos-von-Strassen-und-Gebaeuden-Bilderbuch-Koeln.html

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  2. Die schlechtesten Gründe gegen "Street View"
    http://www.bildblog.de/21374/die-schlechtesten-gruende-gegen-street-view/

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  3. Stimmt, Elena ging irgendwie völlig an den Leuten vorbei.
    Aber es ist auch "viel zu kompliziert" und es immer einfacher auf nem großen Monopolisten rum zuhacken.
    Google lässt ja gegenwärtig gerade ganzseitige Werbungen in der Springer-Presse drucken um die Leute darüber aufzuklären, daher ist es besonders lustig jetzt diese großartigen Meinungen dazu zu lesen.
    Es wäre ja unglaublich lustig, wenn es nicht so dumm wäre...

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  4. Und ja, die Leute nicken die schlimmste Scheiße einfach ab, weil sie es nicht kapieren.
    Im Gegenzug machen sie einen Aufstand wegen total harmlosen Sachen, weil sie es nicht kapieren.

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