Freitag, 18. Februar 2011

Der große Nachtrag

Möglicherweise erinnert sich noch jemand an mein positives Experiment vor ner ganzen Weile.
Ich habs durchgezogen und bis zum Ende des letzten Jahres über nichts mehr Negatives geschrieben.
Allerdings habe ich in der Zwischenzeit ne ganze Menge negativen Krempel in diesem Beitrag angesammelt. Ich hatte mir die ganze Zeit überlegt ob es sich überhaupt lohnt diese Sammlung an Negativität überhaupt noch zu posten, aber da viele der Themen (leider) immer noch durchaus aktuell sind, kann es nicht schaden. Und diese Woche war ohnehin großer Mist und da kann man das noch gebührend zu Ende bringen. Seufz.
Nächste Woche gibt es bestimmt nur großartige Neuigkeiten. Ich habs im Gefühl...

Also wer lauter schlechte Nachrichten vom November und vom Dezember 2010 sowie meine "schlauen Kommentare" dazu lesen will, der hat hier die ideale Gelegenheit dazu.
Viel Spaß :-D


>WikiLeaks-Enthüllung von Informationen von amerikanischen Diplomaten<

Diese blöden Penner!
Und damit meine ich die WikiLeaks-Spacken!
Was soll das eigentlich? Wer gibt denen das Recht dazu?

Ich stimme Botschafter Philip Murphy zu 100% zu.
Die Veröffentlichung der Akten gefährdet Leben. Durch die Akten werden auch die Namen von Informanten bekannt gegeben. Und in Diktaturen können derartige Informationen dazu führen dass genau jene Informanten gefoltert und getötet werden, weil man nun ihre Namen kennt.
Da kann Julian Assange sehr stolz auf sich sein, dass er diese Leben nun auf dem Gewissen hat.


>Schwarz-Grün scheitert in Hamburg<

Die "unheilige Allianz" ist zerbrochen.
Zwei der drei politischen Parteien die mich am meisten nerven sind gescheitert. Dabei machen vor allem die Grünen eine sehr schlechte Figur.
Mehr fällt mir dazu nicht ein. Trotzdem ist es schön dass es wenigstens probiert wurde. Immerhin etwas. Jetzt können alle was draus lernen und es hoffentlich beim nächsten Mal besser machen.


>Jugendgewalt in Berlin<

Im ZEIT-Magazin gibt es einen wahnsinnig aufwühlenden Artikel zum Thema Gewalt der unfassbar traurig und wütend macht.
Der Artikel ist wirklich gut geschrieben und verzichtet endlich auch mal auf das unsägliche Mitleid den Tätern gegenüber, denn er ist aus der Perspektive der Angegriffenen geschrieben.
Sehr lesenswert!


>Mehr Gewalt gegen Schwule und Lesben<

Scheiße, was soll der Mist? Wo leben wir denn??

>Terror in Stockholm<

Diese verdammten terroristischen Barbaren!!


>Die zehn Gebote für Journalisten<

Sehr wahr...


>Jugendgewalt<

Endlich schreibt mal jemand genau das was ich mir schon immer gedacht hatte:
"Auch die Statistik trägt kaum zur Beruhigung bei. Denn den insgesamt sinkenden Deliktzahlen bei Jugendlichen steht entgegen, dass eine kleine Gruppe immer brutaler zuschlägt. Außerdem kann man bezweifeln, ob junge Menschen friedlicher geworden sind: Die Statistik wird allein dadurch positiver, dass es weniger Jugendliche gibt."
Eben!
Wenn es insgesamt weniger Menschen gibt, dann gibt es auch weniger Straftaten. Aber eben nicht prozentual! Daher passiert effektiv immer noch genauso viel wie vorher und keiner will es wahrhaben.
Grandios...

Und hier noch ein Foto von etwas Schönem:
Der Hinterhof des Tacheles in Berlin-Mitte.

2 Kommentare:

  1. Zu wikileaks: Naja, eigentlich hätte ohne Spiegel und New York Times ja keiner davon erfahren ;-P.

    Und diese "Journalisten-Gebote" sind mir eindeutig zu eindimensional und zu kurz gedacht.

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  2. zu Wikileaks:
    Stimmt, es ist fraglich ob die jemals anderweitig eine derartig große Aufmerksamkeit bekommen hätten.


    zu den Journalisten-Geboten:
    Find ich super.

    Hinzufügen könnte man auch noch dass man die Bundespressekonferenz nicht ignorieren sollte, und nur die Hofkamarilla mit Pressevertretern zu Guttenbergs Gnaden informiert...

    http://meedia.de/details-topstory/article/eklat--guttenberg-verrgert-journalisten_100033319.html?tx_ttnews[backPid]=23&cHash=fd3d4f5b9148d85ec48ae1e386fafe2c

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