Sonntag, 5. April 2009

Auf Wiedersehen Friedrichshain

Am Dienstag war im Übrigen mein offizieller Auszug aus meinem „schicken“ Wohnheim in Friedrichshain. Das eklige Wohnheim werde ich wirklich nicht vermissen, die Gegend allerdings schon. Nun gut, die direkte Nachbarschaft war eher mäßig bis langweilig. Außer Hochhäusern und Supermärkten war da nur der Ostbahnhof und die O2 Arena.

(Letztere erwähne ich nur weil ich wissen will wie lange Google braucht die Werbeanzeigen im Blog anzupassen. Nachdem ich den Link zu den Comics mit dem Kater gepostet habe, hatte ich ja tagelange Werbung für Onlineshops mit Fanartikeln für den Kater als Werbung. Den Namen des Katers erwähne ich absichtlich nicht, da ich ihn nicht ausstehen kann und nicht schon wieder Werbung von ihm haben will ;-))

Aber nur zwei Straßen weiter beginnt schon das „nettere“ Friedrichshain, und da gefällt es mir schon recht gut. Und trotzdem, auch dort wo ich gewohnt habe war es irgendwie nett. Ziemlich ruhig, aber die Infrastruktur war klasse und die Nähe zum Ostbahnhof auch schon ziemlich genial. Da gab es nen Subway und nen Dunkin Donuts, was einerseits gefährlich, aber auch köstlich ist.

Ich schätze das war auch ein Argument warum ich die letzten sieben Wochen meines Mietvertrags das Zimmer noch gut untervermieten konnte. Sechs von sieben Wochen war das Zimmer (illegalerweise) untervermietet und ich bin sogar mit 20 Euro Gewinn aus der ganzen Sache rausgekommen. Und die Japanerin und der Franzose die (nacheinander, nicht gleichzeitig) dort gewohnt haben, schienen auch zufrieden gewesen zu sein. Prima :-)




In jedem Fall war am Dienstag die Schlüsselübergabe mit dem Hausmeister. Der Mietvertrag verlangt dass man das Zimmer, den Flur und beide Bäder der WG gereinigt hinterlässt. Daher war ich zwei Tage vorher schon fünf Stunden damit beschäftigt dort zu putzen. Problematisch waren vor allem meine Fenster (MERKE: Niemals Paketklebeband an Fensterscheiben kleben!) und die beiden Bäder. Letztere waren ganz besonders eklig. Ein wichtiger Grund warum ich dort selten geduscht habe. Na ja, ein anderer Grund war, dass ich habe dort auch nur sehr selten gewohnt habe ;-) Der Mietvertrag lief seit Oktober bis Ende März, aber wenn ich auf eine Gesamtwohnzeit von insgesamt fünf Wochen komme, dann ist das schon viel. Ich war eben meist nur einen Tag (oder manchmal zwei) pro Woche dort, und die restliche Zeit bei meiner Freundin. Da war/ist es einfach schöner.

Wie auch immer, fünf Stunden geputzt, alles Tipp Topp, und dann kommt der Hausmeister und schaut sich NICHTS an! Die ganze Übergabe hat nicht mal eine Minute gedauert! Genial!

Egal, der neue Mieter und meine Ex-Mitbewohner freuen sich bestimmt.

Nach der Schlüsselübergabe war damit das Experiment „Wir ziehen nach Ost-Berlin in einen Plattenbau“ beendet. Und das durchaus erfolgreich. Von nem Plattenbau hatte ich ohnehin nicht sooo viel Gutes erwartet, aber Friedrichshain hat mir sehr gut gefallen. (Hat es zwar schon vorher, aber bisher hatte ich dort ja noch nicht gewohnt)

Das war’s mal wieder, aber zum Schluss empfehle ich euch noch dieses schöne Lied anzuhören:

...And You Will Know Us by the Trail of Dead - "Rest Will Follow"

Das gefällt mir momentan mal wieder ganz besonders gut.


Hier gibt’s noch ein Foto. Einfach drauf klicken um es größer sehen zu können. Rechts neben dem Fernsehturm sind drei etwa gleich hohe Plattenbauten zu sehen. Der mittlere Plattenbau (in grau) war meiner.



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