Montag, 7. Februar 2011

Beady Eye - "The Roller"

Das ist wahrscheinlich das beste Lied von Oasis, dass nicht von Oasis ist.

Klar, damit revolutioniert man nicht das Musikgeschäft, aber das gefällt mir echt weitaus besser als der Mist der in den letzten Jahren unter dem Namen "Oasis" erschienen ist.
Und ja, das Video ist Mist.
Und ebenfalls ja, wem Oasis nicht gefällt (oder wie bei mir, mal gefallen hat), den wird Beady Eye auch nicht vom Hocker hauen.

Trotzdem bin ich echt überrascht dass man ausgerechnet von Liam Gallagher (und dem Rest) zuerst wieder was Neues hört.
Ich hätte auf Noel getippt.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Jónsi - Go Do - Live at the Wiltern

Wer Jónsi oder Sigur Rós mag, der wird sich über dieses Video bestimmt freuen
Jónsi - "Go Do" - Live at the Wiltern

Jónsi: Live at The Wiltern from Jónsi on Vimeo.

Wer sich mit dem Soloalbum von Jónsi noch nicht auseinandergesetzt hat, der sollte das mal bei simfy machen, denn dort kann man ebenfalls reinhören. Ein wunderbares Album! Und die obige Live-Umsetzung von "Go Do" (eins meiner Lieblingslieder des Albums) ist einfach echt toll.
Wenn ich das so sehe, dann ärgere ich mich noch viel mehr darüber, dass ich mir das Konzert in Berlin entgehen habe lassen.
Na ja, vielleicht kommt er ja irgendwann mal wieder vorbei. Aber ich schätze als nächstes wird es erstmal wieder ein Album mit Sigur Rós geben. Wäre ja auch nicht das Schlimmste...

Das richtige Suchergebnis gibt es hier

Oh herrlich, endlich hat jemand das Blog mit der korrekten Suchbegriff-Kombination gefunden!
Wer nach der korrekten Berufsbezeichnung von Dirk Niebel (FDP) bei Google sucht, findet die richtige Website - also mein Blog - momentan leider nur auf Platz 4, aber das kann ja nur besser werden!
Vielen Dank lieber Besucher aus der Schweiz der genau danach gesucht hat und auf diesen Weg hierher gefunden hat, und mich dank meiner konsequenten Überwachung (durch Statcounter) darauf hingewiesen hat.
Ich danke dir! You made my day :-)

Mittwoch, 2. Februar 2011

„Wirtschaftsnahes“ Studieren

Aber nicht in der Nähe einer Kneipe, har har ;-)

Zum Start des "Deutschlandstipendium" möchte ich das Ganze nicht so kritisch sehen wie es der Tagesspiegel tut, denn immerhin führt die Einführung dazu dass es überhaupt mal ein paar mehr Stipendien mehr in Deutschland gibt. Es könnte schlimmer sein…


Schön dass es da ist, aber da muss noch viel mehr kommen. Es ist erbärmlich zu sehen, dass riesige Unternehmen wie die Telekom oder BASF sich derartig knauserig zeigen. Und es ist einfach unverschämt, dass sie gerade mal 50% zu den 300 Euro beisteuern, aber zu 100% die Fächerauswahl festlegen.
Das ist ein schlechter Witz! Mir ist klar dass BASF lieber ein paar Chemiker mehr in Deutschland hätte, aber dann sollten sie auch 100% des Stipendiums finanzieren und nicht nur 50%.

Und fair ist es auch nicht, denn so genannte "wirtschaftsnahe" Studenten haben ja ohnehin schon jede Menge Vorteile. Man denke nur an die verzerrte Gehaltsentwicklung im späteren Berufsleben, die nicht im geringsten nachvollziehbar ist.
Und es geht im Studium ja schon los. Das fängt bei der (besseren) Ausstattung der Uni-Bibliotheken und Computerräume an und geht weiter bis zu den Möglichkeiten sehr hoch bezahlte Nebenjobs auszuüben, die man vorgeblich weniger „wirtschaftsnahen“ Studenten gar nicht erst anbietet. Und das obwohl sie die Jobs ohne weiteres ebenfalls erledigen können. Man ist ja kein schlechterer Akademiker nur weil man nichts „Wirtschaftsnahes“ studiert. Aber genau das versucht man der restlichen Gesellschaft durch so etwas zu vermitteln. Und das wird sich auf Dauer rächen.
Derartige Ungerechtigkeiten durch in solches Programm noch zu verstärken, kann man getrost mal wieder als eine weitere "Glanzleistung" dieser Regierung bezeichnen (Klientelpolitik, et al).
Wäre im Vorfeld anständig daran gearbeitet worden, dann bräuchte man heute nicht "Es könnte schlimmer sein" sagen.
Trotzdem kann man sagen dass ein paar mehr (unfair) zugewiesene Stipendien immer noch besser sind als gar keine Stipendien.

Aber bei näherer Betrachtung sehe ich das genauso kritisch wie der Tagesspiegel. Die Sache stinkt zum Himmel!

Dienstag, 1. Februar 2011

1989 im Herzen, 1979 im Kopf

Dieser Artikel im Tagesspiegel ist sehr lesenswert:
Er spiegelt im Grunde genommen nahezu exakt meine Sorgen und Befürchtungen wieder die ich im Bezug auf die Entwicklungen in Ägypten habe.
Klar, eine weiteres echtes demokratisches Land neben Israel im Nahen Osten zu haben wäre einfach wunderbar. Nichts ist demokratischer als ein (friedlicher) Umsturz der durch das Volk herbeigeführt wird.

Und gerade Ägypten - wahrscheinlich eins der demokratiefeindlichsten Länder der Welt - hat mehr Demokratie bitter nötig. Man denke doch nur mal an die Situation der Frauen, der Homosexuellen und der koptischen Christen in Ägypten.
Ja, „man denke“ erstmal darüber nach. Denn wer denkt schon an Ägypter wenn er am Meer liegen und dann noch mal geschwind einen Ausflug zu den Pyramiden machen kann? „Ja, bei irgendso’n Markt in Kairo schauen wir auch noch vorbei.“
Tja, jahrelang hat es keine Sau interessiert, dass in Ägypten Menschen leiden.
Und jetzt?
Ja, was kommt dann?
Es kann besser werden, aber es kann auch richtig schlimm kommen.
Man denke eben nur an den Iran.
Kommen in Ägypten nur irgendwelche Islamisten an die Macht, dann geht besagten Gruppierungen letztlich weitaus schlechter als vorher. Islamisten geben einen Scheiß auf Frauen, Homosexuelle oder Christen. Und eine weitere Bedrohung für Israel und noch mehr Instabilität im Nahen Osten wären garantiert.
Das kann niemand wollen.

Tja, meine Freude über die Entwicklungen in Ägypten halten sich daher noch in Grenzen. Weniger weil es richtig ist, dass die Ägypter sich gegen das Regime wehren, denn das ist gut so, sondern weil ich besorgt und noch sehr skeptisch bin. Ich hoffe nur dass es weiter halbwegs friedlich bleibt, und sich nicht wie auch immer geartete religiöse Fanatiker an die Macht putschen.
Sondern einfach ein paar normale Ägypter.
Und zwar in ein gewähltes Parlament.

Suchbegriffe: Mubarak, Aufstand, Protest, Egypt, Kairo, Regime, Diktator

Montag, 31. Januar 2011

müssen nur wollen

Jetzt ist der Januar auch schon wieder vorbei. Aber mich fragt ja keiner. Ich bin müde.
Diese Fortbildung ist echt anstrengend. Hätte ich so nicht erwartet. Klar, man lernt was und ich mach es freiwillig. Hab ja sogar darum gebeten. Warum eigentlich? Auf die Idee muss man erstmal kommen. Aber man hat ja was davon, oder?
Leistung muss sich auch lohnen und überhaupt!
Aber es ist schon echt anstrengend wenn man da richtig mitmacht und das Self-Learning-Konzept konsequent durchzieht. Ich bin echt dauernd müde und erschöpft.

Im Übrigen ist 80 die Zahl des Tages.
Ganz klar, 80 isses.

Wer legt eigentlich fest dass wir bestimmte deutsche Akzente und Dialekte als süß, liebenswert oder gar romantisch empfinden, aber andere wiederum automatisch mit Asozialität, 1€-Shop, Knast oder Armut verbinden?

Über Friedrich Wilhelm "F. W." Murnau weiß ich echt gar nix. Damit das so bleibt werde ich den Wikipedia-Artikel dazu auch nicht lesen:

Freitag, 28. Januar 2011

Werbung aus anderen Zeiten


Hier ist eine Website die eine Auflistung mit alter Werbung zeigt. Und zwar mit Werbung die man in dieser Form heute nicht mehr zeigen würde. Zum Glück kann man da nur sagen! Einige sind fast schon lustig, bei anderen bleibt einem fast das Lachen im Halse stecken.
Bei den frauenfeindlichen Werbungen musste ich auch an aktuelle Werbekampagnen denken, bei denen man heutzutage ja eher auf ein Männerfeindlichkeit setzt. Klar, immer in einem angeblich "ironischen" Kontext - und Männer werden dabei nicht unbedingt als niedere, sondern eher als dümmere, tumbere und einfacher gestricktere Lebensformen dargestellt - aber die Tendenz ist da.
Beispiele wären da aktuell die entsprechenden Werbungen für Kaffee, Bausparkassen und noch ein paar andere. Wenn man dann aber wieder diese alten Werbungen sieht, dann muss man das wohl fast schon als Wiedergutmachung ansehen.
Wenigstens kann man hier mal sagen, dass früher nicht alles besser war.
Kommt ja selten genug vor.

Falling Skies

Ich bin ja schon sehr gespannt auf "Falling Skies"...

Und noch gespannter bin ich darauf wann man sie wohl auf einem frei verfügbaren Fernsehsender in Deutschland sehen wird. TNT bringt den meisten ja leider nicht sooo viel...

Donnerstag, 27. Januar 2011

University of Toronto

Good times...

(University College)

Samstag, 22. Januar 2011

Ein Comic mit Gott

Irgendwie ist das ein schöner Comic:


Freitag, 21. Januar 2011

Spielzeug von früher

Früher war Spielzeug besser. Ganz klar!
Obwohl in meiner Kindheit Transformers sehr beliebt waren, fand ich seinerzeit M.A.S.K. viel besser als den ganzen Rest.
Auf Youtube habe ich einen Sammler gefunden, der eine echt Sammlung zusammengetragen hat:
Da wird man fast neidisch.
Ein paar meiner Fahrzeuge hat er auch. Zum Beispiel den Buggy "Iguana" und das Motorrad "Piranha" und meinen absoluten Liebling:
Den Käfer "Detonator"! Den besitze ich bis heute. Ganz toll!
Ein französisches Werbevideo gibt es dazu auch:
Mein viertes Fahrzeug, einen roten Pick-Up-Truck dessen Cockpit "aufstehen" konnte und dann organge Plastikscheiben verballert hat, habe ich leider nicht gefunden.
Ach ja, die gute alte Zeit...
Und natürlich waren Masters of the Universe noch vieeeeel besser als M.A.S.K., aber man konnte ja nicht immer das gleiche spielen.

Dienstag, 18. Januar 2011

MapCrunch

In meiner niemals endenden Begeisterung für Google Street View (für die ich unverschämterweise nach wie vor kein Geld von Google bekomme) möchte ich heute auf MapCrunch hinweisen.
www.mapcrunch.com
Eine Website die den Besucher an einen zufälligen Punkt bei Google Street View "teleportiert". Eine schöne Idee die einem immer wieder mal erinnert wie viele schöne Orte es doch auf diesem Planeten gibt. [/pathos]

Montag, 17. Januar 2011

hier wohn ich, das ess ich

Die USA anhand ihrer typischen Speisen.
Eine sehr nette Karte.
So was hätte ich auch gerne für Kanada und Deutschland.

Sonntag, 16. Januar 2011

Da liegt ein Schaf auf einem Hund

Oh je, ich bin krank. Erkältung, aber so richtig. Wäh...
Aber das Foto bringt ein bisschen Freude.

Freitag, 14. Januar 2011

Ein paar Links der letzten Tage

In den letzten Tagen fand ich einige Artikel recht lesenswert und die packe ich mal weitestgehend kommentarlos ins Blog.
Keine Angst, es sind nicht nur Horrormeldungen dabei ;-)


Ein Bericht über die Krise in einem meiner Lieblingsländer in dem ich noch nie gewesen bin:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/517904/Nordlaendische-Gelassenheit


Eine schöne Fotostrecke über alte West-Berliner S-Bahnhöfe in den 1980er Jahren:
http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fotostrecken/berlin/fotoausstellung-west-berliner-s-bahnhoefe/3698316.html


Eine Meldung über gestörte und brutale Schüler in Berlin. Was das für den 14-Jährigen auf Dauer bedeutet darf man sich gar nicht ausmalen. Einfach nur krank:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/14-jaehriger-von-schuelern-gefesselt-und-geschlagen/3702370.html


Ein Bericht über einen Dealer der Neukölln mit Heroin und anderem Dreck „versorgt“ hat und jetzt lächelnd (über die deutsche Justiz) und auf freiem Fuß genau so weiter machen wird wie bisher:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/bewaehrung-fuer-dealer-der-sich-als-kind-ausgab/3695476.html

Ein Kommentar zum selben Thema:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/alt-jung-frei-so-wird-die-justiz-zur-lachnummer/3695336.html

Auf die Aussage "Du wagst es, mit deinem Freund zu schlafen?" sollte man eigentlich mit einem lautem "Ja, verdammt nochmal, das macht man hier so! Willkommen in der Gegenwart!" antworten.
So was macht mich immer wieder sprachlos:

Ein Bericht über eine halbwegs gelungene Integrationsgeschichte:
http://www.tagesschau.de/inland/aussiedlerinterview100.html


Eine sehr interessante Reportage über einen Obdachlosen der dank der Bahn nicht so wirklich einer ist:
http://www.faz.net/s/RubDDDF614E9B1C49B682201320840984FF/Doc~EB745E84667184C0C896C69230A8D705A~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Eine tolle Website über die Berliner Hufelandstraße im Wandel der Zeit
http://www.hufelandstrasse-berlin.de/


Und eine neckische Karikatur:
So was hört man des Öfteren. Diese kleinen Pflänzchen die jedes Jahr aufs Neue so klein sind, dass sie nur den Aktionären (aber nicht den Arbeitnehmern) Unmengen an Gewinnen einbringen.

Dienstag, 11. Januar 2011

Berlin ist ein "failing state" - Deutschland auch schon bald?

Als Politikwissenschaftler, Berliner und als Benachteiligter des S-Bahn-Chaos habe ich mich über diesen Artikel im Tagesspiegel sehr gefreut. Übertrieben, überspitzt aber es steckt ne ganze Menge Wahrheit drin. Leider.

Ein "failing state" ist zwar schon was anderes, aber in Deutschland ist Berlin (und vielleicht Teile von Bremen) das Bundesland das einem solchen Staat (laut Definition) am nächsten kommt.
Das eine oder andere Element einer Bananenrepublik haben wir schon im Angebot ;-)

Passend dazu habe ich mir vorhin "Aufstand der Jungen" im ZDF angesehen. Eine Dystopie über Deutschland im Jahr 2030. Sehr bedrückend und mit einigen sehr guten (oder eher erschreckenden) Ideen. Leider nur etwas dröge und langatmig umgesetzt. Aber nichts bei dem ich sagen würde "Ich will meine 90 Minuten Lebenszeit zurück". Durchaus sehenswert, aber auch nicht so spektakulär wie man erwartet hätte.
Interessant fand ich dass man in Berlins Zukunft ausgerechnet den (heutzutage zu 70% recht angenehmen) Stadtteil Schöneberg - im Jahr 2030 "Höllenberg" - zum Problemviertel gemacht hat. Es gibt schließlich einige "bessere" und medial gesehen beliebtere Alternativen was dieses Thema betrifft. Aber wer weiß schon wie es in Deutschland im Jahr 2030 aussehen wird?

Eine filmisch besser umgesetzte Zukunftsvision Deutschlands gibt es in "Planet der Kannibalen" (von Hans-Christoph Blumenberg) zu sehen. Falls euch dieser Film mal über den Weg läuft, dann kann ich euch den noch viel mehr ans Herz legen. Sofern ihr mit Low-Budget-Produktionen (denen man das niedrige Budget aber nicht unbedingt ansieht) etwas anfangen könnt.

Sonntag, 9. Januar 2011

Erfolg macht sexy

Das hat sich doch mal gelohnt!
Hauptsächlich für meine Freundin, denn ich habe heute wie angekündigt keine eigenen Sachen mitgebracht und ihr den Tisch komplett überlassen. Und das hat sich gelohnt. Sie hat über 200 Euro Umsatz und mehr als 130 Euro Gewinn gemacht. Wenn man bedenkt, dass sie keine Bücher / Klamotten / Erbstücke / o.ä. sondern stattdessen ihre Gemälde, Fotos und Collagen verkauft hat, dann kann sich das echt sehen lassen. Vor allem weil das auch ihr erster Flohmarkt überhaupt war und auch ihr erster Versuch ihre Kunst an den Mann zu bringen, und sie dementsprechend gar nicht so viele Sachen dabei hatte. Aber trotzdem fanden über die Hälfte ihrer (großen und kleinen) Kunstwerke Käufer.
Zu recht!

Davon abgesehen war der Fritz Winterflohmarkt auch als Ganzes mal wieder sehr schön. Es ist und bleibt einer der besten Flohmärkte die Berlin zu bieten hat. Sicher, ein Flohmarkt der nicht wöchentlich sondern nur einmal im Jahr stattfindet ist automatisch etwas Besonderes, aber der FritzWinterflohmarkt ist schon richtig super.
Auch wenn es erst die zweite Auflage war. Aber ich denke das wird ein Klassiker werden. Die Stimmung war sehr gut, der DJ hat tolle Musik gespielt und die Halle (also das Astra) war angenehm warm. Professionelle Verkäufer von Batterien, Fernbedienungen und Kabeln hatte man zum Glück gar nicht erst rein gelassen, und das Publikum war größtenteils sehr zivilisiert.
Und es gab Kuchen!
Ein perfekter Tag.
Prima, so soll es sein.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Der FritzWinterflohmarkt

Das taugt!
Endlich mal was Gutes im Januar!
Am kommenden Sonntag werde ich tatsächlich mal wieder als Verkäufer auf einem Flohmarkt sein!
In meiner Kindheit und solange ich noch zur Schule ging, habe ich das ziemlich oft gemacht um meine finanzielle Situation etwas aufzubessern.
Das hat auch meist ganz gut funktioniert, aber in Berlin besitze ich einfach nicht genug Krempel um auf einen normalen Flohmarkt zu gehen. (Es gibt Leute die würden das wohl anders sehen)
Außerdem sind die Standgebühren in dieser Stadt völlig überzogen, so dass man schon ne Menge Zeug haben sollte damit es sich lohnt. Aber dank Radio Fritz gibt es eine Ausnahme. Und zwar den kostenlosen Fritz Winterflohmarkt:
Ein Flohmarkt in einer Konzerthalle!
Genau das richtiges für diese Jahrezeit. Letztes Jahr im Fritzclub in Friedrichshain und dieses Jahr sogar im (noch größeren) Astra (ebenfalls in Friedrichshain).
Bereits vor einem Jahr habe ich dort ja schon ein paar tolle Sachen gefunden und ich bin schon sehr gespannt wie es wohl dieses Jahr sein wird. Bestimmt noch besser, denn dieses Jahr mussten aufgrund der großen Nachfrage die Tische sogar verlost werden.
Und wie der Zufall so will habe ich doch tatsächlich einen Stand gewonnen! Spitze :-)

Wir werden zwar hauptsächlich Sachen meiner Freundin verkaufen, aber ich gehe natürlich vor allem mit damit sie von meiner großen Flohmarkt-Erfahrung™ profitieren kann :-)
Großartig, das wird bestimmt super!

Hier noch mal die wichtigsten Details:

am Sonntag, den 09.01.2010
von 12.00 bis 19.00 Uhr
im Astra
in der Revalerstraße 99
in Berlin-Friedrichshain

Montag, 3. Januar 2011

Das geht ja gut los

Himmel!!
Was ist nur los?? Kaum hat das Jahr angefangen und schon gibt es eine katastrophale Meldung nach der anderen!!
Hamburger Jugendliche drehen durch und töten beinahe andere Menschen, aus Niedersachsen gibt es Krebs-verursachende Eier, Islamisten töten Christen in Ägypten und die Berliner S-Bahn ist eine einzige Katastrophe. Aber das schon seit fast zwei Jahren, aber jetzt ist es noch schlimmer geworden. (Vor- und Letzteres)
"Verkleinern wir einfach mal unsere Bahnnetz. Merken die Leute am Stadtrand ja bestimmt eh nicht."
Das ganze Chaos hat dazu führt dass ich jetzt dauernd die schreckliche Berliner U-Bahn nehmen muss. Im Gegensatz zu den Leuten am Stadtrand habe ich ja wenigstens noch die Wahl. Aber leider muss nun mit der U7 und der U8 fahren. Zusammen mit der U6 sind das einfach mal die schlimmsten U-Bahnlinien der Stadt. Fürchterlich!
Nun ja, aber wenigstens komme ich an an mein Ziel und ich darf deswegen gar nicht meckern.

Viel schlimmer fand ich dass neulich jemand den Briefkasten in der nächsten Straße zerstört hat.
Diese ganzen oben genanten Katastrophen sind schlimm, aber einen zerstörten Briefkasten finde ich echt abscheulich. Was sagt das über Neukölln aus?
Was für asoziale Idioten machen so etwas???
Die wissen doch nicht im geringsten wessen Post dabei zerstört wird! Briefe an Versicherungen oder Krankenkassen. Mühevoll verfasste persönliche Schreiben an die Verwandtschaft oder Freunde. Oder Bewerbungen!
Wie sehr muss man seine Mitmenschen und die Gesellschaft in der man lebt eigentlich hassen um so etwas zu machen?
Wahrscheinlich regt mich das vor allem deshalb auf, da ich momentan so viele Briefe verschicke. Ansonsten hätte ich vielleicht sogar nen Moment lang geschmunzelt.
Das nennt man dann wohl NIMBY.
Ach hey, und dann tut man immer so als wäre man besser als die Anderen.
Aber besser als Briefkastenzerstörer bin ich allemal. Diese Penner!