Donnerstag, 21. Januar 2010

(Schon wieder) Ein Kraftwerk Interview


Vor kurzem ist mir dieses Interview von Kraftwerk aufgefallen. Obwohl es nicht auf Spiegel Online auf der Startseite zu finden war, kann man trotzdem online darauf zugreifen.

Es ist, wie so oft, eins dieser etwas seltsamen und leicht langweiligen Interviews mit Ralf Hütter. Ich bin ja noch nicht sooo lange Fan der Band, aber sogar mir fällt jetzt schon auf, dass er irgendwie immer nur das Gleiche sagt. Klar, besser als gar nichts. Viele Interviews gibt er ja sowieso nicht und da muss man froh sein, dass man mal überhaupt etwas bekommt. Auch wenn es fast immer das Gleiche ist. Aber hin und wieder finden sich ein paar neue Informationen und in diesem Fall gibt es sogar ein paar aktuelle Themen die angesprochen werden. Sofern man das Thema RAF als aktuell bezeichnen will.


Aber möglicherweise liegt das auch an den Journalisten. Vielleicht müssten sie sich mal was Neues einfallen lassen und ein paar nicht schon bereits hundertmal gefragte Fragen stellen. Ist nur so'n Gedanke.

Sehr nett ist auch das Ende des Interviews:

SPIEGEL: Trainieren Sie noch regelmäßig?


Hütter: Ja. Vor kurzem beim Manchester International Festival sind vier britische Bahnradfahrer, die im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen in Peking Gold geholt haben, zu unserer Komposition "Tour de France" aufgetreten und haben auf der Bahn des Velodroms ein paar Runden gedreht, während wir spielten. Das Konzert ging bis Mitternacht. Um zwei Uhr früh waren wir im Bett. Wir sind schon um sieben wieder aufgestanden und haben eine Trainingssession mit dem britischen Nationaltrainer absolviert. Wir sind da völlig ohne Vorbereitung reingegangen.
SPIEGEL: Ihre Kollegen Fritz Hilpert, Henning Schmitz und Stefan Pfaffe fahren auch?
Hütter: Ja, die fahren sehr gut.
SPIEGEL: Ist das Einstellungsvoraussetzung bei Kraftwerk, dass man gut Fahrrad fahren kann?
Hütter: Nein, aber es hilft.
SPIEGEL: Herr Hütter, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Hütter bezieht sich auf dieses Konzert.

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